Nachricht
11:18 Uhr, 17.10.2008

Deutsche Bank will keine Staatshilfen in Anspruch nehmen

Erwähnte Instrumente

Berlin (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank wird in der Folge der Finanzkrise keine Hilfen des Staates annehmen. Das sagte Bankchef Josef Ackermann nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" am Donnerstagnachmittag bei der jährlichen Management-Tagung in Frankfurt.

Die Veranstaltung sei ursprünglich in dieser Woche in Washington geplant gewesen, wegen der Krise an den internationalen Finanzmärkten jedoch abgesagt worden. Das Treffen habe nun am heutigen Donnerstag in Frankfurt stattgefunden, wobei ein großer Teil der 180 bis 200 Top-Manager telefonisch oder per Video zugeschaltet gewesen sei.

Ackermann habe ferner angekündigt, dass die vier Vorstände des Institutes für dieses Jahr keine Bonuszahlungen bekommen werden. Die Summen werden traditionell zu Beginn des darauffolgenden Jahres ausbezahlt. Im vergangenen Jahr hatte der Vorstand des Institutes insgesamt 33,2 Millionen Euro erhalten - wobei lediglich 4,3 Millionen Euro erfolgsunabhängig waren.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten