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07:05 Uhr, 23.10.2024

Deutsche Bank verdient mehr - Investmentbank wächst deutlich

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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal sowohl dank der Auflösung einer Rückstellung aus dem Postbank-Vergleich als auch wegen eines verbesserten operativen Geschäfts vor Steuern mehr verdient als erwartet. Auf der Ertragsseite profitierte die Bank von einem starken Investmentbanking.

Der Vorsteuergewinn stieg auf 2,26 Milliarden Euro von 1,72 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wozu die Rückstellungsauflösung 430 Millionen Euro beitrug. Ohne diesen Sonderposten hätte die Bank mit 1,8 Milliarden Euro immer noch 6 Prozent mehr verdient als im Vorjahr. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens mit 2,1 Milliarden Euro gerechnet.

Auf Sicht von neun Monaten sank der Vorsteuergewinn um 5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Die Bank hatte im April zunächst 1,3 Milliarden Euro für den Prozess gegen frühere Postbank-Aktionäre zurückgestellt, jedoch für den dann folgenden Vergleich nicht die komplette Summe benötigt.

Der auf die Anteilseigner der Bank entfallende Gewinn lag im Quartal bei 1,46 Milliarden Euro nach 1,03 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Die Erträge legten unterdessen um 5 Prozent und damit stärker als erwartet auf 7,5 Milliarden Euro zu. Die Investmentbank steuerte 2,52 Milliarden Euro bei, ein Plus von 11 Prozent zum Vorjahr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/cbr

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