Deutsche Bank sieht sich für IPO-Erholung gut aufgestellt
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Von Justin Cash
LONDON (Dow Jones) - Die Deutsche Bank sieht sich im Investmentbanking nach einer Einstellungswelle im vergangenen Jahr gut positioniert für den Wettbewerb um Mandate in einem wieder anspringenden Markt für Emissionen sowie Fusionen und Übernahmen. Vergangenes Jahr habe man das Gegenteil dessen getan, was die Konkurrenz getan habe - Mitarbeiter eingestellt und die Übernahme von Numis abgeschlossen, sagte Henrik Johnsson, Co-Chef des Investmentbankings in der Region Europa, Naher Osten und Afrika der Deutschen Bank, zu Financial News auf der City Week Conference 2024. "Mit unseren Neueinstellungen von externen Mitarbeitern und Deutsche Numis fühlen wir uns sehr gut ausgestattet."
In dem schwachen Jahr 2023 für Neuemissionen und mit einer niedrigen M&A-Aktivität haben viele Banken wie Citi, Morgan Stanley und Goldman Sachs tausende Banker entlassen. Die Deutsche Bank will zwar einige Backoffice-Stellen streichen, hatte aber Ende vergangenen Jahres 6 Prozent mehr Mitarbeiter. In der Investmentbank kamen im Kundengeschäft 14 Prozent an Stellen hinzu. Dazu wurde der Broker Numis übernommen.
Johnsson geht davon aus, dass die Bank damit von der erwarteten Zunahme der Aktivität am Markt profitieren wird. Laut Daten von PWC hatte der IPO-Markt 2024 in Europa das beste erste Quartal seit dem Rekordjahr 2021.
Bemerkenswerte Börsengänge waren etwa Galderma in der Schweiz sowie der Rüstungskonzern Renk und die Parfümeriekette Douglas in Deutschland.
Kontinentaleuropa liege bei Börsengängen derzeit noch vorne, sagte Johnsson. "Ich sehe keinen strukturellen Grund, warum Großbritannien nicht aufholen und den Rest Europas überholen sollte." Man sei gerade am Anfang eines sehr guten Umfelds für Corporate Finance in den nächsten zwei bis drei Jahren.
Financial News ist Teil der News Corp, zu der das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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