Kommentar
10:30 Uhr, 18.07.2023

Deutsche Bank sieht Immobilienmarkt vor Bodenbildung

Heute zieht die Deutsche Bank mit einer neuen Sektorstudie die Aufmerksamkeit auf sich. Demnach sieht die Bank eine Bodenbildung im zweiten Halbjahr kommen und die Experten werden optimistischer für den deutschen Wohnimmobilienmarkt.

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 19,155 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 19,155 € (XETRA)

Im Bereich der Gewerbeimmobilien setzen die Analysten auf defensive Unternehmen mit hohem Mietwachstum.

Vonovia auf Kaufen aufgestuft

Die Aktien von Vonovia werden mit einem Kursziel von 25 EUR auf „Kaufen“ aufgestuft. Die Chancen auf sich stabilisierende Hauspreise veranlassen die Experten zu mehr Optimismus. Die Aktien des Immobilienentwicklers Instone behalten ihr „Kaufen-Rating“, auch wenn das Kursziel von 11 EUR auf 8 EUR sinkt.

Für TAG Immobilien wird die Verkaufsempfehlung gestrichen und durch ein „Halten-Rating“ ersetzt. Sollten sich die Preise für Immobilien stabilisieren, könnten verwässernde Kapitalerhöhungen wohl umgangen werden, heißt es in der weiteren Begründung. TAG Immobilien sei zwar vergleichsweise bilanziell schwach aufgestellt, doch eine Marktstabilisierung erleichtere Verkäufe.

Vonovia dürfte aus Expertensicht am stärksten von einer Stabilisierung am Markt profitieren. Erst kürzlich habe ich in diesem Beitrag eine Bodenbildung im Immobiliensektor in Aussicht gestellt. Die Aktien finden ihren Boden etwa 6 bis 9 Monate, bevor die Zinsen wieder sinken könnten. Der Zeitpunkt für einen Boden wäre also perfekt.

Und ja, auch die jüngste Schwäche wurde von den Immobilien-Titeln zuletzt schnell wieder ausgebügelt. Das deutet darauf hin, dass sich institutionelle Anleger anfangen, mit den großen und soliden Papieren einzudecken. Vonovia und LEG zählen sicherlich dazu.

Für Aroundtown senken die Experten ihr Kursziel auf 1,50 EUR ab und setzen die Aktie weiterhin auf „Halten“. Auch für LEG und Grand City gibt es nur ein „Halten“. Demnach wäre Vonovia der Favorit, gefolgt von Instone, zumindest im Bereich der deutschen Immobilien-Titel.

Fazit: Die Bodenbildung schreitet nicht nur charttechnisch voran. Auch erste Analysten werden jetzt positiver. In meinem letzten Artikel habe ich darauf hingewiesen, dass konservative Anleger den Sektor jetzt auch wieder mit ETFs abbilden können, um das Risiko von Einzeltiteln zu vermeiden.

Vonovia SE-Aktie
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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