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10:17 Uhr, 26.03.2008

Deutsche Bank sieht Gewinnziele in Gefahr

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank AG geht von einer weiteren Belastung der globalen Finanzmärkte und Bankenbranche durch die amerikanische Subprime-Krise aus und sieht im Falle eines rückwärtigen Wirtschaftswachstums die eigenen Gewinnziele für 2008 in Gefahr. Dies geht aus dem Jahresbericht des Kreditinstitutes für 2007 hervor. Demnach erwartet die Deutsche Bank ein leicht verlangsamtes Wachstum der Weltwirtschaft für 2008. Speziell im Bankensektor sei die Situation durch Turbulenzen an den Finanzmärkten sowie schwierigere Finanzierungsbedingungen angespannt.

Ungeachtet der Sorge um die weitere wirtschaftliche Entwicklung plant die Deutsche Bank ein Wachstum des Ergebnisses je Aktie im zweistelligen Prozentbereich (2007: 13,05 Euro, 2006: 11,48 Euro). Eine interne Vision sei zudem ein Vorsteuergewinn von 8,4 Milliarden Euro für 2008 (2007: 8,7 Milliarden Euro, 2006: 8,3 Milliarden Euro), so das Institut. Sollte sich das wirtschaftliche Umfeld jedoch weiter eintrüben, sieht die Deutsche Bank keine Möglichkeit, die Ertragslage durch Erfolge anderer Geschäftsbereiche aufzufangen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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