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11:17 Uhr, 02.06.2006

Deutsche Bank setzt Aktienrückkäufe fort

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Auf der Hauptversammlung am 1. Juni 2006 haben die Aktionäre der Deutschen Bank die Gesellschaft erneut ermächtigt, eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zu erwerben. Damit wurde die Ermächtigung der vorjährigen Hauptversammlung ersetzt.

Im Rahmen des abgeschlossenen Aktienrückkaufprogramms, das im dritten Quartal 2005 gestartet worden war, hat die Bank insgesamt 35.846.000 Aktien, oder rund 6,5 Prozent des Grundkapitals, zu einem Durchschnittskurs von 87,00 Euro zurückgekauft. Dies entspricht einem Betrag von 3,12 Milliarden Euro. Der derzeitige Bestand der Bank an eigenen Aktien im Rahmen des Rückkaufprogramms beträgt 18,9 Millionen Aktien oder 3,6 Prozent des Grundkapitals. Dieser Bestand ist das Ergebnis von 33 Millionen Aktien, welche die Bank zum Zeitpunkt der Hauptversammlung 2005 hielt, plus der Rückkäufe des abgeschlossenen Programms. Hiervon wurden 40 Millionen Aktien im Februar 2006 eingezogen und rund 10 Millionen Aktien zur Absicherung von Aktienvergütungsprogrammen eingesetzt.

Im Rahmen des neuen Programms kann die Deutsche Bank bis zum 31. Oktober 2007 eigene Aktien bis zu 10% des derzeitigen Grundkapitals, d.h. bis zu 51.913.234 Aktien, erwerben.

Die Rückkäufe sollen wiederum systematisch sowohl über den direkten Erwerb von Aktien am Kassamarkt als auch gegebenenfalls über Derivate getätigt werden. Mit den zurückgekauften Aktien beabsichtigt die Deutsche Bank, sowohl das Aktienkapital herabzusetzen als auch mögliche Verpflichtungen aus Aktienvergütungsprogrammen zu bedienen. Die Deutsche Bank behält sich vor, die zurückgekauften Aktien auch zu weiteren Zwecken zu verwenden, die im Einklang mit der Ermächtigung der Hauptversammlung stehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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