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11:22 Uhr, 14.01.2009

Deutsche Bank schreibt tiefrote Zahlen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2008 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse werde gegenwärtig von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von 4,8 Milliarden Euro ausgegangen, teilte das Institut am Mittwoch mit.

Die außerordentlich schwierigen Marktbedingungen hätten die Ergebnisse aus dem Verkauf und Handel von Wertpapieren (Sales & Trading) belastet, erläutert die Deutsche Bank. Davon waren insbesondere der Handel mit Kreditprodukten (einschließlich des Eigenhandelgeschäfts), das Aktienderivategeschäft sowie der Aktieneigenhandel betroffen. Das Quartalsergebnis spiegele darüber hinaus die Reduzierung von Risikopositionen und weitere Maßnahmen zum Risikoabbau wider. Des Weiteren sei das Quartalsergebnis durch wesentliche Zuführungen zur Vorsorge für bestimmte Monoline-Versicherer sowie durch andere positive und negative Sonderfaktoren, die auch Reorganisationsaufwendungen umfassen, belastet worden.

Für das Gesamtjahr 2008 geht die Deutsche Bank nunmehr von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von 3,9 Milliarden Euro aus. 2007 hatte das Institut noch einen Überschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erzielt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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