Analyse
12:21 Uhr, 01.02.2010

DEUTSCHE BANK - Neue Verkaufswelle sollte folgen

Deutsche Bank - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 44,98 Euro

Rückblick: Mit den Kursverlusten der vergangenen Handelstage hat sich nun auch das mittelfristige Chartbild in der Deutschen Bank Aktie deutlich eingetrübt. Der Ausbruch unter 46,05 Euro vollendete hier in der vorletzten Woche eine große Schulter-Kopf-Schulter Toppformation. Gleichzeitig fiel der Kurs auch deutlich unter die beiden gleitenden Durchschnitte zurück, womit die Aktie auch von dieser Seite aus in einen Bärenmarkt überging.

Charttechnisch lässt sich aus dem Verlaufsmuster der vergangenen Monate nun ein rechnerisches Kursziel auf der Unterseite ableiten, in dem die Höhe der Toppingformation an das Ausbruchsniveau nach unten hin abgetragen wird. Dies ergibt ein Kursziel im Bereich von 35,40 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Die Verkäufer sollten in den Aktien der Deutschen Bank wieder das Ruder übernommen haben und auf Sicht der kommenden Wochen sind weitere Kursverluste bis in den Bereich von 36,50 Euro bis hin zu 32,97 Euro möglich. Zwischenzeitliche Erholungen sollten dabei jedoch eingeplant werden.

Idealerweise kann die Aktie im Rahmen dieses bärischen Szenarios bereits nicht mehr nachhaltig über 47,25 Euro ansteigen. Aber erst oberhalb von 52,60 Euro steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass es sich bei den aktuellen mittelfristigen Verkaufssignalen um Fehlsignale handelt.

Trading: Aufgrund des beschriebenen aktuellen Chartbildes bietet sich der Handel eines "HitLo" auf Sicht von 10 Handelstagen an.

Kennung: 5202740

Laufzeit: 05.02.2010

Schwelle: 42,75 €

Kaufkurs: 35,87 €

Ziel: 68,15 Euro (auf Sicht von 10 Handelstagen)

Stoploss: 25,11 Euro (auf Sicht von 10 Handelstagen)

Kursverlauf vom 21.05.2009 bis 01.02.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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