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15:05 Uhr, 19.01.2010

Deutsche Bank kürzt Boni-Zahlungen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank erhöht die Grundgehälter ihrer Mitarbeiter deutlich und kürzt gleichzeitig die Boni-Zahlungen. Wie das "Handelsblatt" aus Branchenkreisen erfuhr, sollen die Gesamtbezüge durch das kurzfristig in Kraft tretende Modell nicht steigen.

"Wir reden über eine kräftige Aufstockung", hieß es mit Blick auf das neue Vergütungsmodell in den Branchenkreisen. Je nach Position könne das Fixgehalt um 30 Prozent oder mehr ansteigen. Mit dem neuen Modell schafft die Deutsche Bank dem Vernehmen nach auch die vor allem im Inland verbreitete Praxis ab, Teile des Jahresbonusses zu garantieren - womit es sich de facto ohnehin um einen fixen Gehaltsbestandteil handelte.

Zahlreiche Banken wie Credit Suisse oder die Commerzbank haben als Reaktion auf die Finanzkrise bereits ihr Vergütungsmodell umgestellt. Die Deutsche Bank war mehrfach dafür kritisiert worden, sich bei ihrer Reform viel Zeit zu lassen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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