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12:51 Uhr, 28.09.2009

Deutsche Bank kommt Übernahme von Sal. Oppenheim näher

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge kommt die Deutsche Bank der geplanten Übernahme der Privatbank Sal. Oppenheim einen großen Schritt näher. Der Frankfurter Branchenprimus habe bereits deutlich mehr als die bisher bekannte Kreditsumme an die Eigentümer der Kölner Privatbank vergeben, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Die Gewährung eines nochmaligen Kredits über 350 Millionen Euro an die Eigentümer der Privatbank nach bereits geflossenen 300 Millionen Euro im August bringe die Deutsche Bank in eine günstige Verhandlungsposition, hieß es. Dies könne sich auch in einem insgesamt niedrigeren Preis für Sal. Oppenheim niederschlagen.

Zuletzt galt die Eigenkapitalausstattung von berichteten 2,1 Milliarden Euro als Basis für die Bewertung der Kölner Traditionsbank. Davon müsste man nun allerdings die bisher überwiesenen Kreditsummen abziehen, die das größte deutsche Geldhaus schon gewährt hat und die mit Anteilen an der Privatbank besichert sein sollen. Außerdem sei ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag für das zum Verkauf stehende Investment-Banking inklusive des Zertifikategeschäfts abzuziehen. Größere Bewertungskorrekturen seien zudem aus der erfolgten "Due Diligence" der Deutschen Bank zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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