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09:02 Uhr, 15.12.2003

Deutsche Bank - Kirch fordert 6 Mrd. Euro

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Presseberichten zufolge fordert der Medienunternehmer Leo Kirch, nach seinem juristischen Sieg über die Deutsche Bank, Schadensersatz in Höhe von bis zu 6 Mrd. Euro. Die ersten beiden Klagen sollen bis Mitte des kommenden Jahres eingereicht werden, heißt es in einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "Focus". In diesem beiden Prozessen will Kirch einen Schaden in Höhe von 1,7 Mrd. Euro nachweisen, hieß es. Es gehe dabei offenbar um die Senderkette ProSiebenSat.1 und den ehemaligen Anteil am Axel-Springer-Verlag.

Gemäß einem Urteil des Oberlandesgerichts München muß die Deutsche Bank Schadensersatz an den Medienunternehmer Leo Kirch zahlen. Bei der Klage ging es um ein Fernsehinterview von Februar 2002 in dem Breuer sagte, dass der Finanzsektor Kirch wohl keine weiteren Gelder mehr zur Verfügung stellen werde. Breuer wurde vorgeworfen, dass er das Bankgeheimnis verletzt und damit die Insolvenz des Kirch-Imperiums ausgelöst habe. Das Institut sei zur Verschwiegenheit verpflichtet und müsse sich die Äußerungen seines früheren Vorstandschefs zurechnen lassen, so die Entscheidung des Gerichts.

Die Deutsche Bank wies unterdessen die Schadenersatzforderungen des Medienmoguls zurück. "Schadenersatzzahlungen können auf Grund des Urteils des Oberlandesgerichts München nicht verlangt werden", heißt es in einer Erklärung. Es sei lediglich nicht ausgeschlossen worden, dass ein Schaden ausgelöst wurde, hieß es.

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