Deutsche Bank im Visier von US-Behörden
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New York/Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Deutsche Bank mit Sitz in Frankfurt (Bundesland Hessen) ist in das Visier von US-Behörden geraten. Hintergrund sind mögliche Verstöße der größten deutschen Bank gegen Iran-Sanktionen.
Dabei geht es um Zahlungsabwicklungen in US-Dollar für Länder, die einem US-Embargo unterlagen. Die Deutsche Bank teilte am heutigen Dienstag bei der Präsentation ihrer Ergebnisse zum zweiten Quartal mit, eine entsprechende Anfrage der US-Aufsichtsbehörde erhalten zu haben. Der deutsche Branchenprimus betonte dabei mit den US-Behörden kooperieren zu wollen.
Bereits im August berichtete die „New York Times“, dass die Deutsche Bank aufgrund illegaler Geschäfte mit dem Iran, Sudan & Co von US-Behörden unter die Lupe genommen wird. Die Untersuchungen seien aber noch am Anfang hieß es im August von der Zeitung. Die Deutsche Bank hatte sich zu den Berichten damals nicht äußern wollen.
In den USA werden Geschäfte mit iranischen Banken streng kontrolliert; sie sind wegen der geltenden Sanktionen gegen das Land zudem illegal. Die US-Behörden haben dabei weltweit Finanzinstitute unter die Lupe genommen.
Auch die britische Standard Chartered wurde durchleuchtet. Sie hatte sich im August im Streit um mögliche illegale Iran-Geschäfte mit der New Yorker Finanzaufsicht DFS (New York State Department of Financial Services) auf einen Vergleich geeinigt und einer Strafzahlung von 340 Millionen US-Dollar zugestimmt. Mit der Einigung konnten die Briten den Verlust ihrer Banklizenz in den USA gerade noch verhindern.
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