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10:43 Uhr, 25.11.2008

Deutsche Bank hält Rekordgewinne für möglich

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hält trotz der negativen Auswirkungen durch die Finanzkrise mittelfristig wieder Gewinne auf dem Rekordniveau des Jahres 2007 für möglich. "Einige Neupositionierungen und Anpassungen werden notwendig sein, doch wir haben das Potenzial, langfristig die Rekordergebnisse des Jahres 2007 wieder zu erreichen und auch zu übertreffen", schrieb der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann Ende vergangener Woche in einem Brief an die Mitarbeiter der Bank, der der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt. 2007 hatte das Institut einen Jahresüberschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erzielt.

Gleichwohl habe das Management "einen Prozess zur Überprüfung unserer Konzernstrategie aufgesetzt", erläuterte Ackermann. So sei es erklärtes Ziel, das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden auszubauen. "Allein durch Maßnahmen aus eigener Kraft rechnen wir mittelfristig mit einem Gewinnpotenzial vor Steuern von zwei Milliarden Euro", rechnete Ackermann laut dpa in dem Brief vor. Dazu beitragen soll auch die Beteiligung an der Postbank.

Ackermann betonte in dem Schreiben auch seine schon öffentlich gemachte Aussage, das in der Finanzkrise gebeutelte Investmentbanking bleibe "ein Kerngeschäft der Deutschen Bank". Die Sparte, die klassischerweise Wertpapierhandel sowie die Begleitung von Börsengängen und Fusionen umfasst, war jahrelang Hauptertragsbringer der Deutschen Bank.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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