Analyse
09:35 Uhr, 24.07.2019

DEUTSCHE BANK - Geldvernichtungsmaschine

Dass die Deutsche Bank in diesem Quartal einigen riesigen Verlust einfahren würde, war schon seit einigen Tagen bekannt. Allerdings fällt dieser Verlust nun sogar noch höher aus als erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 7,134 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 7,134 € (XETRA)

Deutsche Bank erzielt im 2. Quartal einen Ertrag von 6,203 Mrd. EUR (VJ: 6,590 Mrd. EUR, vorläufig 6,2 Mrd. EUR) und ein Nettoergebnis (vor Minderheiten) von -3,15 Mrd. EUR (VJ: +401 Mio. EUR, vorläufig -2,8 Mrd. EUR). Die Umbaukosten wurden im 2. Quartal mit 3,4 Mrd. EUR angegeben, die bereinigten Kosten mit 5,7 Mrd. EUR (vorläufig: 5,35 Mrd. EUR). Im Ausblick auf 2019 rechnet die Deutsche Bank mit niedrigeren Erträgen als 2018.

Quelle: Guidants News

Die Aktie der Deutschen Bank fiel am 03. Juni 2019 auf ein Allzeittief bei 5,80 EUR. Danach startete eine Erholung, welche die Aktie an die Widerstandszone zwischen 7,15 und 7,24 EUR führte. Am 08. Juli kam es im Zuge der Ankündigung eines größeren Konzernumbaus zu einem Ausbruchversuch, der aber radikal abverkauft wurde.

Einen Tag später notierte der Wert fast schon am Aufwärtstrend seit 03. Juni. Knapp darüber drehte die Deutsche Bank wieder nach oben und kletterte erneut an die Widerstandszone zwischen 7,15 und 7,24 EUR. Aber diese erwies sich auch in der letzten Woche als zu hohe Hürde. Der Wert setzte wieder leicht zurück, notiert aber nach dem gestrigen Anstieg schon wieder an dieser Zone.

Die aktuellen Zahlen werden in einer ersten vorbörslichen Reaktion nicht gut aufgenommen. Die Aktie gibt um über 3 % nach, lag aber auch schon fast 5 % hinten.

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Erst ein stabiler Ausbruch über 7,25 EUR würde der Aktie der Deutschen Bank Aufwärtspotenzial in Richtung 8,05/22 EUR eröffnen. Solange dieser Ausbruch aber fehlt, droht die Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung. Ein neues Verkaufssignal ergäbe sich aber erst mit einem Rückfall unter den kurzfristigen Aufwärtstrend bei heute ca. 6,52 EUR. Kommt es dazu, dann müsste mit Abgaben in Richtung 5,80 und sogar 5,00 EUR gerechnet werden.

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7 Kommentare

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  • Kawasaki
    Kawasaki

    Mein Kursziel der DB, 0,05€ und danke für den KO gestern auf Dürr, freut mich, das die 5000 Stück doch noch angenommen wurden, das habe ich auch schon anders erlebt, DB halt

    19:03 Uhr, 24.07.2019
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Kenne mich leider noch zu wenig mit Banken aus, aber eines ist mir schon klar nämlich dass das Netzwerk besteht und soeben kräftig daran gearbeitet wird.

    Die Frage hierbei ist wo liegt der faire Wert der Aktie. Welche Risiken bestehen... Vielleicht hat wer Tipps.

    Alles hat irgendwie seinen Wert. Wo mag der nur liegen und bitte warum?

    10:32 Uhr, 24.07.2019
    1 Antwort anzeigen
  • netzadler
    netzadler

    die einkaufsmanagerindizes sind brutal, die bude brennt so schnell ab, es ist beängstigend. man kann auch nicht gegensteuern, für wertschöpfung braucht es Intelligenz, diesbezüglich sieht es in diesem land nicht rosig aus

    bei den banken wird wieder risikovorsorge und ewb auf die Tagesordnung kommen, daran muss man sich auch erstmal wieder gewöhnen.

    10:06 Uhr, 24.07.2019
  • Kohlefreund
    Kohlefreund

    Soll mir mal jemand erklären, weshalb der Kurs der Deutschen Bank steigen sollte. Wer mal in Ruhe nachdenkt, muss zu der Erkenntnis gelangen, dass hier Unmengen an Geld verbrannt werden. Selbst 5,- Euro sind noch zuviel. Der Insolvenzverwalter sitzt schon im Auto, er ist nur noch nicht in Frankfurt angekommen.

    09:59 Uhr, 24.07.2019
  • wizardmw
    wizardmw

    Die Deutsche Bank könnte doch einfach für sich selber Geld erschaffen. In diesen Zeiten würde dass sicher auch gefeiert werden und mit einem 500% Sprung honoriert werden. Aktien müssen schliesslich auf Biegen und Brechen steigen und die Deutsche Bank soll doch auch dazu gehören. Und schon haben wir ein Problem mehr mit Geld "weg gedruckt".

    09:44 Uhr, 24.07.2019

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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