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08:30 Uhr, 04.02.2010

Deutsche Bank fährt Milliardengewinn ein

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2009 einen Milliardengewinn eingefahren und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Dank Steuergutschriften in Höhe von 554 Millionen Euro und hohen Erträgen im Investmentbanking sei im Schlussquartal ein Überschuss in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erzielt worden, teilte das Institut am Donnerstag mit. Die von Reuters befragten Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Gewinn in Höhe von 770 Millionen Euro gerechnet. Im von der Finanzkrise geprägten Vorjahresquartal musste die Deutsche Bank noch einen Verlust von 4,8 Milliarden Euro ausweisen.

Im Gesamtjahr 2009 erwirtschaftete die Bank einen Gewinn nach Steuern von 5,0 Milliarden Euro gegenüber einem Verlust nach Steuern von 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 5,2 Milliarden Euro (Vorjahr: minus 5,7 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie (verwässert) verbesserte sich von minus 7,61 Euro im Vorjahr auf plus 7,59 Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß der Zielgrößendefinition der Bank betrug 15 Prozent, verglichen mit einer negativen Eigenkapitalrendite von 20 Prozent im Jahr 2008.

Für das Jahr 2009 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie auszuschütten, nach 0,50 Euro je Aktie im Vorjahr.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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