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08:17 Uhr, 28.07.2009

Deutsche Bank fährt Milliardengewinn ein

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Dank der Erholung an den Finanzmärkten hat die Deutsche Bank im zweiten Quartal 2009 wieder einen Gewinn in Milliardenhöhe eingefahren. Der Konzernüberschuss habe sich um 67 Prozent gegenüber dem Vergleichswerte des Vorjahres (645 Millionen Euro) auf 1,1 Milliarden Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,64 Euro (Vorjahr: 1,27 Euro). Damit wurden die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Der Gewinn vor Steuern summierte sich auf 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 642 Millionen Euro). Wertanpassungen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro haben sich im zweiten Quartal negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. Dem standen positive Effekte in Höhe von 758 Millionen Euro aus dem Verkauf von Beteiligungen gegenüber. Die Eigenkapitalrendite gemäß Zielgrößendefinition der Bank lag bei 16 Prozent. Die Erträge stiegen im Berichtsquartal um 46 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Dazu hat insbesondere das Investmentbanking beigetragen, deren Erträge um 84 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zulegten.

Für den Verlauf des restlichen Jahres blieb die Deutsche Bank vorsichtig. Der Ausblick für das verbleibende Jahr 2009 hänge stark davon ab, wie es mit der Entwicklung der globalen Wirtschaft weitergeht, sagte der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann. Die Finanzmärkte hätten sich zuletzt zwar stabilisiert, für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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