Analyse
09:25 Uhr, 09.07.2019

DEUTSCHE BANK - Euphorie völlig ins Gegenteil verkehrt

Die Deutsche Bank bildete gestern eine extrem große Kerze aus. Es gab schon viele Woche, ja sogar Monate, in denen die Handelsspanne geringer war.

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  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 6,788 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 6,788 € (XETRA)

Die Deutsche Bank war nach der angekündigten Umstrukturierung gestern das große Thema in Deutschland an der Börse. Die Aktie reagierte auf diese Meldungen zunächst sehr positiv und kletterte auf 7,49 EUR. Im Tagesverlauf stürzte die Aktie aber deutlich ab und schloss bei 6,79 EUR, also 70 Cent unter dem Tageshoch. Immer hin hielt die Unterstützung bei 6,68 EUR noch.

Dennoch ist der gestrige Tag als heftiger Rückschlag für die Bullen zu werten. Der Anstieg über den Widerstandsbereich zwischen 7,15 und 7,24 EUR war ein Fehlausbruch. Zudem bilden die letzten beiden Tageskerzen ein bearish Engulfing Pattern in Reinform. Damit dürfte die Erholung seit dem Tief bei 5,80 EUR vom 03. Juni 2019 zu Ende sein.

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In den nächsten Tagen und Wochen ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Die nächsten Ziele liegen bei 6,28 und bei 5,80 EUR. Mittelfristig muss sogar ein Abverkauf in Richtung 5,00 EUR einkalkuliert werden. Ein Tagesschlusskurs unter 6,68 EUR würde dieses bärische Szenario bestätigen. Ein Ausbruch über 7,24 EUR auf Tagesschlusskursbasis ist aktuell nur schwer vorstellbar. Kommt es dazu wäre, dann wäre eine weitere Erholung in Richtung 8,05/22 EUR möglich.

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2 Kommentare

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  • EsJay
    EsJay

    Erstaunlich wie oft der Markt immer wieder dieselben bekannten Dinge einpreist. Die positiven Aspekte der gestrigen Bekanntmachung werden weitestgehend ignoriert.

    Charttechnisch auf jeden Fall ein Desaster. Der Absturz geht gerade munter weiter. Wenn da man überhaupt die 5 EUR halten!

    09:49 Uhr, 09.07.2019

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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