Analyse
11:02 Uhr, 07.06.2018

DEUTSCHE BANK – Erholung läuft

Die letzten Tage verliefen wieder etwas freundlicher für die Aktie der Deutschen Bank. Aber eine große Trendwende zeichnet sich noch lange nicht ab.

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  • Deutsche Bank AG
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 9,805 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Bank stand zuletzt stark unter Druck. Sie fiel am letzten Donnerstag auf ein Tief bei 9,066 EUR zurück und näherte sich damit dem Tief aus dem Jahr 2016 bei 8,83 EUR stark an. Zuletzt erholte sich der Wert aber wieder etwas. Nach einem Hoch bei 9,786 EUR kam es zwar wieder zu einem kleinen Rücksetzer, aber im heutigen Handel kratzt die Deutsche Bank an diesem Hoch.

Eher negative klingende Aussagen aus der Vorstandschaft in Bezug auf das zweite Quartal werden heute ignoriert. Die Aktie steigt trotz dieser Aussagen an.

Die Deutsche Bank dürfte im zweiten Quartal schwächer abgeschnitten haben als die wichtigsten Konkurrenten. „Wir sehen ein Marktumfeld, das das widerspiegelt, was unsere Wettbewerber bereits erklärt haben und wir erwarten, dass wir uns etwas schlechter geschlagen haben, angesichts der Übergangsphase, die wir gerade durchlaufen", sagte Finanzchef James von Moltke warnt auf der Investorenkonferenz am Mittwoch in Berlin. Die bisherigen Prognosen der Analysten für den Geschäftsverlauf seien eine „nachvollziehbare Reflexion von dem was auch wir sehen“, so von Moltke. Auch Vorstandschef Christian Sewing hatte das zweite Quartal zuletzt als „herausfordernd“ bezeichnet.

Kurzfristig befindet sich die Deutsche Bank in einer Erholung. Dabei sind Gewinne in Richtung des kurzfristigen Abwärtstrends bei heute ca. 10,78 EUR möglich. Ein Rückfall unter 8,83 EUR wäre allerdings sehr negativ zu werten. Anschließend wäre sogar ein Abverkauf in Richtung 5 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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