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08:27 Uhr, 29.04.2005

Deutsche Bank bestätigt das Jahresziel

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Wie bereits gestern mitgeteilt, hat die Deutsche Bank den Gewinn im 1. Quartal 2005 deutlich gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nach Steuern erzielte das Institut einen Überschuss von 1,1 Mrd. Euro und damit um 17 % mehr als im Vorjahreszeitraum (941 Mio. Euro). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern und Restrukturierungsaufwand lag bei 33%.

Das Unternehmen stellte jedoch klar, dass der Ertrags- und Ergebniszuwachs fast ausschließlich im Ausland erzielt wurden. "Während dort die Bedingungen im ersten Quartal relativ günstig waren, stellte die schwache gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland die Bank vor besondere Herausforderungen."

Vorstandschef Josef Ackermann hatte diesbezüglich bereits im Februar den Abbau von rund 6.400 Stellen angekündigt. "Die Maßnahmen sind schmerzhaft, aber wir haben keine Alternative", erläuterte Ackermann diesen Schritt. Er war in den vergangenen Wochen wegen der geplanten Stellenstreichungen unter heftige Kritik geraten.

Wie die Bank heute mitteilte, seien alle wesentlichen organisatorischen Änderungen umgesetzt worden. Investitionen in Wachstumsbereiche und Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten seien in die Wege geleitet worden. Die Restrukturierungsaufwendungen in Verbindung mit der Anpassung der Konzernstruktur seien dabei geringer als erwartet ausgefallen. Die mit der Neuausrichtung verbundenen Ziele blieben jedoch unverändert. Danach strebt die Deutsche Bank eine Eigenkapitalrendite von 25 % vor Steuern und Restrukturierungskosten an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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