Analyse
14:20 Uhr, 01.04.2016

DEUTSCHE BANK - Bald auf dem Niveau von 1992?

Die Deutsche Bank-Aktie befindet sich seit nunmehr einem Jahr im Abverkauf. Umstrukturierungen und Personalabbau könnten mittelfristig eine Wende einleiten, technisch ist das Papier jedoch eindeutig im Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 14,890 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der intakte Abwärtstrend der Deutsche Bank-Aktie feiert in diesen Wochen sein einjähriges Jubiläum. Seit dem 10. April 2015 konnte das Papier keine höheren Hochs mehr abarbeiten und liegt gegenüber dem Gesamtmarkt weit abgeschlagen. Im Februar gelang zwar eine erste Stabilisierung, doch im Bereich von rund 18,86 EUR mussten die Bullen aufgeben.

Dabei gilt das markttechnische Credo: Können tiefere Tiefs nicht abgewehrt werden, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Trendfortsetzung wahrscheinlicher. Bei Schlusskursen unterhalb von 13,01 EUR ist diese Szenario einmal mehr intakt. Als Kurszielschätzung kann der vergangene Bewegungsast als Projizierung herangezogen werden, womit sich eine Marke von rund 8,68 EUR ergibt. Interessante Tatsache: Die Marke von 12,50 EUR erreichte die Deutsche Bank-Aktie zuletzt im Jahr 1992.

Zur Oberseite wirkt das vergangene Verlaufshoch sowie der 20-Wochenschnitt deckelnd. Schlusskurse jenseits dieses Bereiches begünstigen die technische Situation kurzfristig und haben Anschlusspotenzial bis ca. 25 EUR.

Deutsche Bank-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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