Analyse
09:25 Uhr, 19.08.2019

DEUTSCHE BANK - Allzeittief hat zunächst gehalten

Die Anteilsscheine der Deutschen Bank verteidigten am Freitag eine wichtige Unterstützung. Damit ist aber noch kein Befreiungsschlag gelungen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 6,160 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 6,160 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Bank steckt bekanntermaßen seit langem in einem Abwärtstrend fest. Dieser startete nach dem Allzeithoch aus dem Jahr 2007 bei 92,06 EUR. Bei diesem Hoch handelt es sich um einen theoretischen Kurs. Denn es gab danach Kapitalmaßnahmen, die zu einer Verwässerung des Aktienkurses führten.

Am 03. Juni 2019 markierte der Wert ein Allzeittief bei 5,80 EUR. Anschließend erholte er sich zwar auf 7,49 EUR, aber von dieser Erholung ist nichts mehr übriggeblieben. Am Freitag fiel die Aktie nämlich bereits auf 5,78 EUR zurück und markierte damit wieder einmal ein neues Allzeittief. Allerdings kam es im Tagesverlauf zu starken Käufen bzw. Shorteindeckungen. Die Deutsche Bank drehte nach oben und legte 4,71 % zu. Sie bildete eine lange weiße Tageskerze aus.

Wie könnte es nun weitergehen?

Das Chartbild der Deutschen Bank macht zwar kurzfristig wieder einen leicht positiven Eindruck. Denn kurzfristig könnte sich die Aktie bis 3,28 oder sogar 6,68 EUR erholen, aber mittelfristig dominiert weiterhin die große Abwärtsbewegung. Diese könnte in den nächsten Wochen noch zu Abgaben in Richtung 5,00 EUR führen. Damit sich das Chartbild auch auf mittelfristige Sicht verbessert, müsste die Deutsche Bank auf Tagesschlusskursbasis über 7,49 EUR ausbrechen. Denn dann könnte man die Bewegung ab Anfang Juni als Doppelboden ansehen- Das rechnerische Ziel läge in diesem Fall bei 9,71 EUR.

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    Jetzt kaufen wir die Dt. Bank, einer muss es machen. Ziel Zweistelligkeit.

    10:50 Uhr, 19.08.2019

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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