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12:42 Uhr, 20.11.2009

Deutsche Bank: Ackermann sieht Renditeziel in Gefahr

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München (BoerseGo.de) - Der Chef der Deutschen Bank sieht sein Renditeziel von 25 Prozent in Gefahr, sofern die Kreditinstitute künftig mehr Eigenkapital vorhalten müssen. "Das würde wohl schwieriger", sagte Josef Ackermann in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Ein höheres Eigenkapital möge zwar die Stabilität der Banken erhöhen. Zugleich aber würden ihre Möglichkeiten eingeschränkt, die übrige Wirtschaft mit Krediten zu versorgen. Das koste Wachstum und damit Wohlstand für alle. Gleichzeitig betonte Ackermann, dass ihm nicht um die 25 Prozent gehe, sondern darum, bei den Besten zu sein. "25 Prozent ist für uns kein Wert an sich. Wenn für alle Marktteilnehmer andere Voraussetzungen gelten, ändert sich womöglich die Messlatte für die Besten. Wichtig ist es mir, bei den Besten und voll wettbewerbsfähig zu sein", sagte der Bankchef.

Die G-20-Staaten haben sich grundsätzlich darauf veständigt, dass die Banken an 2012 mehr Eigenkapital vorhalten müssen. DiIe Details stehen aber noch nicht fest.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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