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09:55 Uhr, 03.01.2025

Deutsche Arbeitslosenzahl steigt im Dezember leicht

Von Hans Bentzien

BERLIN (Dow Jones) - Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im Dezember erneut zugenommen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 10.000, nachdem sie im November um revidiert 6.000 zugelegt hatte. Ursprünglich hatte die BA hier einen Anstieg um 7.000 gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb im Dezember bei 6,1 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 15.000 und einen Anstieg der Quote auf 6,2 Prozent prognostiziert.

Ohne Berücksichtigung der saisonalen Faktoren stieg die Zahl der Arbeitslosen um 33.000 auf 2,807 Millionen, und die Arbeitslosenquote auf 6,0 (5,9) Prozent. "Im Dezember beginnt die Winterpause am Arbeitsmarkt. Somit haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember, wie in diesem Monat üblich, zugenommen", sagte die BA-Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. Mit Blick auf das Gesamtjahr sagte sie: "Rückblickend hat die anhaltende Wirtschaftsflaute im Jahr 2024 zwar zunehmend tiefere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Im Kern behauptete er sich alles in allem aber weiterhin",

Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, stieg in saisonbereinigter Rechnung gegenüber dem Vormonat um 5.000. Sie betraf 3,581 Millionen Personen. Das waren 103.000 mehr als vor einem Jahr.

Wie die BA weiter mitteilte, zeigten Betriebe zwischen dem 1. und dem 26. Dezember konjunkturelle Kurzarbeit für 55.000 Personen an. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme standen bis Oktober 2024 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA laut deren Angaben in diesem Monat für 287.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 225.000 im September und 165.000 im August.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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