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11:30 Uhr, 16.08.2001

Der starke Yen setzt Nintendo zu

Die Aktie des Spielkonsolenherstellers Nintendo ist heute um 9 Prozent gefallen. Dies ist einer der stärkste Kursrückgänge unter den Exporteuren aufgrund des gegenüber dem Dollar gestiegenen Yens.
Ein stärkerer Yen schmäler die Exporteinnahmen wenn diese wieder in japanische Währung umgerechnet werden. Der Dollar befindet sich grade in einen 5-Monatstiefstand gegenüber dem Yen und ist weiter am fallen. Dieser Trend ist für Nintendo besonders schlecht weil das Unternehmen mehr als 70 Prozent der Einnahmen aus Übersee erzielt. Außerdem besitzt Nintendo viele Dollar-dominierte Vermögenswerte.
Analysten meinen auch, dass der Verkaufsdruck auf das Papier noch durch einen anderen Aspekt verstärkt worden ist. Im Markt werden Befürchtungen laut, dass die neue Produkteinführung schwierig wird , da die Einführung von Microsofts Konsole Xbox in der letzten Woche aufgrund von Designproblemen verschoben worden ist. Die Marktteilnehmer bekommen nun auch Zweifel an der reibungslosen Produkteinführung der neuen Spielekonsole von Nintendo im nächsten Monat.

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