Der Fall Procter & Gamble
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New York (BoerseGo.de) - Die Procter & Gamble-Aktie scheint das Epizentrum des dramatischen Ausverkaufs an der Wall Street am heutigen Tag gewesen zu sein. Laut NYSE Euronext CEO Niederauer wechselte die Börsensysteme der NYSE die Procter-Aktie in den "Curcuit Breaker"-Modus. Der wird aktiviert, wenn Aktien plötzlich zu starke Kursschwankungen erleiden. Dann wechselt die NYSE die Kursstellung von Milisekunden auf eine Taktung von 30 oder 60 Sekunden - insgesamt zog die NYSE das für 90 Sekunden bei der Procter-Aktie durch. In der Zwischenzeit müssen die anderen Börsenplätze - beispielsweise die Nasdaq - die verzögerten Kursstellungen der NYSE nicht akzeptieren und können ihren eigenen Handel treiben, erklärt NYSE-CEO Niederauer weiter. In dieser 90-Sekunden-Frist gab ein Händler über die Nasdaq ein Gebot für die Aktie von $39,37 ab, womit die Aktie auf dem Kurszettel zeitweise mit einem Minus von über 30% gegenüber dem Kurs angezeigt wurde, zu dem sie vor dem Kursrutsch gehandelt wurde. Dieser Kurs hatte noch bei $62,12 Dollar gelegen. Auch die Accenture-Aktie scheint unter die Räder gekommen zu sein. Sie wurde zur gleichen Zeit, als die Procter-Aktie einbrach, zeitweise mit einer Kursstellung von einem cent angezeigt - ein Totalverlust. Die Aktie hatte den heutigen Handelstag noch bei $42 begonnen.
Zum Handelsschluss war der ganze Spuk auch schon fast wieder vorbei. Die Procter-Aktie ging mit einem MInus von 2,27% bei $60,75 aus dem Handel, Accenture verlieren 2,56% auf $41,09.
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