Der bislang scheinbar unaufhaltsame Anstieg des Ölpreises
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Trotz der jüngsten Erholungen der Aktienmärkte notiert der DAX® lediglich bei rund 4820 Punkten und damit auf einem Niveau von 2005. Dennoch hat sich die Stimmung an den Aktienmärkten deutlich aufgehellt, was die Schlagzeilen der Finanzpresse in den zurückliegenden Wochen geprägt hat.
Viel weniger Aufmerksamkeit indes wurde in den Gazetten dem bisherigen Höhenflug des Ölpreises gezollt. Denn allein seit Jahresbeginn hat sich der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent Crude von 36,58 auf 70,90 US-Dollar nahezu verdoppelt. Dabei notierte Rohöl noch vor fünf Jahren bei 34,55 und vor einem Jahr bei 136,87 Dollar. Mithin ist Rohöl trotz des massiven Preisanstiegs der zurückliegenden Monate noch weit von seinem All-Zeit-Hoch von 144,95 US-Dollar am 4. Juli vergangenen Jahres entfernt.
Rohöl als Indikator für die Konjunktur
Ein Grund für diese neue positive Wertentwicklung des Rohöls dürfte die Erwartung vieler Anleger sein, dass die Weltwirtschaft in einigen Monaten wieder anspringen könnte. Dabei spielen die traditionellen Schwergewichte der Weltkonjunktur wie die USA, Westeuropa oder Japan nur eine untergeordnete Rolle. Der Aufschwung könnte vielmehr von den Schwellenländern ausgehen. Dabei beziffern Volkswirte derzeit das mögliche Wachstum von China und Indien mit zusammen über zwei Mrd. Menschen auf sechs bis acht Prozent im laufenden Jahr – und das trotz Wirtschaftsflaute zwischen Washington, Berlin und Tokio. Schon heute gebieten die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) über etwa 15 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, rund 13 Prozent des internationalen Handels sowie ca. 2,8 Billionen US-Dollar Devisenreserven.
Mithin verschiebt sich nicht nur das Schwergewicht der Weltwirtschaft, sondern auch die Rohölnachfrage sukzessive zu den Schwellenländern. Diese Volkswirtschaften weisen gegenüber den etablierten Industriestaaten bei Lebensstandard und vor allem bei der Motorisierung noch einen beträchtlichen Nachholbedarf auf. Da die Ressourcen von Rohöl jedoch begrenzt sind, könnte einiges - zumindest langfristig - für einen steigenden Ölpreis sprechen.
Die Tücke mit dem Rollen
Investments in Rohöl sind jedoch gar nicht so leicht. So können Anleger sich beim schwarzen Gold eigentlich nur über Terminkontrakte, die sogenannten Futures, engagieren. Dabei drohen jedoch oftmals Rollverluste. Denn wenn ein Terminkontrakt ausläuft, muss in einen neuen länger laufenden investiert werden, der oftmals teurer ist, wodurch für Anleger ein Minus möglich ist. Dies ist regelmäßig der Fall, wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer steigende Rohöl-Notierungen erwartet.
Um diese Schwierigkeit zu minimieren, hat das X-markets Team der Deutschen Bank das DBLCI-OY Brent Crude Euro-Zertifikat DB2DBY entwickelt. Dieses Index-Derivat nutzt die Optimum-Yield-Methode der Deutschen Bank. Demnach werden bei dem Rollvorgang die verschiedenen Terminkontrakte verglichen und derjenige mit der bestmöglichen Rolloptimierung ausgewählt.
Der Index enthält eine weitestgehende Absicherung (Hedge) auf monatlicher Basis gegen Schwankungen des EUR/US-Dollar Wechselkurses
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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