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09:39 Uhr, 05.05.2010

Demag Cranes: Ergebnis bleibt hinter den Erwartungen zurück

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Kranhersteller Demag Cranes verspürte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 deutlich anziehende Auftragseingänge, die Erträge fielen allerdings niedriger aus als erwartet.

Der Umsatz sank im Berichtszeitraum erwartungsgemäß um knapp ein Viertel auf 227,4 Millionen Euro (Vorjahr: 268,2 Millionen Euro). Der Auftragseingang nahm hingegen überraschend auf 215,7 Millionen Euro (Vorjahr: 200,4 Millionen Euro) zu. Das operative Ergebnis (EBIT) schrumpfte auf 10,5 Millionen Euro (Vorjahr: 19,4 Millionen Euro) und der Überschuss auf 4,6 Millionen Euro (Vorjahr: 8,1 Millionen Euro). Die Analysten hatten im Mittel mit einem EBIT von 11,3 Millionen Euro und einem Überschuss von 5,9 Millionen Euro gerechnet.

Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Demnach rechnet Demag Cranes weiterhin mit einem rückläufigen Umsatz und einer operativen EBIT-Marge im
mittleren einstelligen Prozentbereich. "Die Erholung des industriellen Umfeldes und die Stabilisierung unseres Geschäfts haben sich im zweiten Quartal fortgesetzt. Das stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Aloysius Rauen. Für eine generelle Entwarnung sei es aber gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung an den Finanzmärkten noch zu früh.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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