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16:25 Uhr, 18.05.2009

Demag Cranes baut bis zu 750 Stellen ab

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Kranhersteller Demag Cranes will bis zu 750 Stellen abbauen. Der Aufsichtsrat habe in seiner letzten Sitzung die Umsetzung des vom Vorstand vorgelegten Restrukturierungsprogramms gebilligt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. In diesem Zusammenhang werde im laufenden Geschäftsjahr ein mittlerer zweistelliger Millionen-Euro-Betrag für die Umsetzung der Maßnahmenpakete zurückgestellt. Die Maßnahmen sollen die Zukunft des Unternehmen nachhaltig sichern und in den Folgejahren zu deutlichen Einsparungen führen.

Wie bereits mehrfach angekündigt, hat der Vorstand damit auf eine Verschärfung der Wirtschafts- und Finanzkrise, verbunden mit negativen Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung des Demag Cranes Konzerns, reagiert. Diese Planungen seien durch den deutlichen Nachfragerückgang sowohl bei Industriekranen als auch in der Hafentechnologie erforderlich geworden.

Da die Kran- und Fördertechnikindustrie als spätzyklisch gilt, bekommt der Demag Cranes Konzern die negativen Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise vollumfänglich mit einer zeitlichen Verzögerung von rund sechs Monaten zu spüren. Der Konzernauftragseingang im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 lag infolgedessen mehr als 40 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die dadurch notwendigen Kapazitätsanpassungen sind aus Sicht des Unternehmens nicht allein über arbeitsmarktpolitische Instrumente wie den Abbau von Leiharbeitern oder Kurzarbeit zu bewältigen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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