Dell schluckt EMC für 67 Mrd - Spanien bleibt ein Defizitsünder

Mega-Deal in der Techbranche

Der PC-Hersteller Dell will sein Geschäft um Speicherdienste erweitern und damit zu den Konkurrenten wie Hewlett-Packard aufschließen. Zu diesem Zweck soll der Speicher-Spezialist EMC übernommen werden. Die EMC-Aktionäre sollen insgesamt 33,15 US-Dollar je Anteilsschein erhalten – davon 24,05 US-Dollar in bar und ein Papier das den Wert der zu EMC gehörenden Software-Firma VMware widerspiegeln soll. Der Deal hat insgesamt ein Volumen von 67 Milliarden US-Dollar. Es handelt sich damit um die bislang teuerste Übernahme in der Technologiebranche.

S&P stuft Bonität von Volkswagen ab

Nach Einschätzung der Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit von Volkswagen unter dem Abgas-Skandal gelitten. Die Bonitätsnote wurde daher um eine Stufe von "A" auf "A-" gesenkt. Der Ausblick ist "watch negative", womit eine weitere Herabstufung nicht ausgeschlossen ist.

Spanien bleibt ein Defizitsünder

Spanien wird die Haushaltsvorgaben in diesem und im kommenden Jahr voraussichtlich erneut verfehlen. Nach Einschätzung der EU-Kommission wird das öffentliche Gesamtdefizit bei 4,5 Prozent im Jahr 2015 und bei 3,5 Prozent im Jahr 2016 liegen. Damit würde das Ziel, das übermäßige Defizit bis 2016 zu korrigieren, verfehlt werden. Erlaubt ist nach den Maastricht-Regeln nur ein Defizit von 3,0 Prozent

AB InBev erhöht Übernahmeangebot für SABMiller erneut

Der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev legt bei der geplanten Übernahme von SABMiller erneut nach. Das Übernahmeangebot wurde von 42,15 Pfund auf 43,50 Pfund je Aktie angehoben. Das entspricht einem Gesamtwert von 67,4 Milliarden Pfund. SABMiller hatte das bisherige Gebot in Höhe von 65,2 Milliarden Pfund abgelehnt.

Eli Lilly stoppt Evacetrapib-Entwicklung

Der Pharmakonzern Eli Lilly hat die Forschungen zu dem Cholesterin-Mittel (CETP-Hemmer) Evacetrapib eingestellt. Das Mittel habe in der laufenden Phase-III-Studie nicht die gewünschte Wirksamkeit gezeigt, teilte das Unternehmen mit. Eli Lilly rechnet in diesem Zusammenhang mit Sonderbelastungen in Höhe von 90 Millionen US-Dollar im vierten Quartal.

US-Notenbanker Fischer stellt Zinserhöhung in diesem Jahr in Aussicht

Nach Ansicht von Fed-Vize Fischer sind die meisten FOMC-Mitglieder davon überzeugt, dass die Bedingungen für eine erste Zinserhöhung im laufenden Jahr erreicht werden können.

Fed-Mitglied Lockart: Zinserhöhung abhängig von den Daten

Der Präsident der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockart, hat sich für eine Zinswende im laufenden Jahr ausgesprochen, falls die US-Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs bleibt. Der Zeitpunkt für die Zinserhöhung sei aber abhängig von den Daten. Er geht zwar nicht davon aus, dass die Abkühlung in China einen direkten Effekt auf die US-Wirtschaft haben wird, Europa könnte aber durch China stärker negativ beeinflusst werden, was indirekte Auswirkungen auf die USA haben würde.