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02:36 Uhr, 28.08.2001

Deka: Zwei neue Osteuropa-Fonds aufgelegt

Mit zwei neuen Investmentfonds für osteuropäische Aktien sowie Renten erweitere die Deka-Gruppe nach eigenen Angaben ihre Palette im Bereich internationaler Regionenfonds. Deka-ConvergenceAktien und Deka-ConvergenceRenten investierten in die Aktien- beziehungsweise Rentenmärkte der Länder Zentral- und Osteuropas sowie ausgewählter Mittelmeer-Anrainerstaaten. Im Mittelpunkt der Anlagestrategie stünden dabei die zehn Beitrittskandidaten zur Europäischen Union (Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn) sowie Russland.

Der Investmentprozess der beiden neuen Fonds sei klar definiert: Marktkapitalisierung und Liquidität würden über das Anlageuniversum von Deka-ConvergenceAktien entscheiden. Die anschließende Titelauswahl erfolge nach dem "Bottom-Up"-Prinzip, wobei neben den üblichen Investmentkriterien wie Managementqualität, Gewinndynamik und Marktposition der Unternehmen spezielle Auswahlkriterien wie Investierbarkeit, Unternehmensbewertung und Länderrisiken in den Entscheidungsprozess einbezogen würden. Regionale Investitionsschwerpunkte würden voraussichtlich Russland, Polen, Ungarn und Tschechien sein. Bei der Branchengewichtung konzentriere sich der Aktienfonds zunächst auf die Bereiche Energie, Telekommunikation, Versorger und Finanzen.

Im Portfolio von Deka-ConvergenceRenten würden Staatsanleihen und Anleihen von Unternehmen, Behörden und staatlichen Organisationen den Schwerpunkt bilden. Der Fonds könne sowohl in lokale Währungsbonds als auch auf Euro oder US-Dollar lautende Rentenpapiere der Konvergenzländer investieren. Risiken von Währungsschwankungen würden zu mindestens 75 Prozent abgesichert. In der ersten Investitionsphase würden voraussichtlich Euro, polnischer Zloty und ungarischer Forint den Währungsschwerpunkt bilden.

Deka-ConvergenceAktien und Deka-ConvergenceRenten würden sich in erster Linie an wertpapiererfahrene und risikobewusste Anleger mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont. International ausgerichtete Portfolios könnten damit sowohl auf der Aktien- als auch auf der Rentenseite um einen chancenreichen Regionenbaustein erweitert werden, entweder - als ClassicFonds - zur langfristigen Depotbeimischung oder - als TradingFonds - zur gezielten Nutzung von Marktchancen. Den vielversprechenden Wachstumschancen beim Konvergenzprozess stünden jedoch auch Risikofaktoren gegenüber, wie zum Beispiel die relativ hohen Inflationsraten und Arbeitslosenquoten einzelner Beitrittsländer sowie deutlich negative Leistungsbilanzsalden und Produktivitätsrückstände.

Der Erstausgabepreis des ClassicFonds Deka-ConvergenceAktien CF (WKN 940541) mit einem Ausgabeaufschlag von 3,75 Prozent betrage 41,50 Euro, die jährliche Verwaltungsvergütung belaufe sich auf 1,50 Prozent. Beim TradingFonds Deka-ConvergenceAktien TF (WKN 940542) mit einem Erstausgabepreis von 40 Euro entfalle der Ausgabeaufschlag, dafür werde dem Fondsvermögen zusätzlich eine Vertriebsprovision von 0,72 Prozent pro Jahr entnommen.

Auch den Deka-ConvergenceRenten könnten Anleger in zwei Anteilklassen erwerben: als ClassicFonds (WKN 940539) mit einem Ausgabeaufschlag von 3,75 Prozent und einem Erstausgabepreis von 41,50 Euro oder als TradingFonds ohne Ausgabeaufschlag (WKN 940540) mit einem Erstausgabepreis von 40 Euro. Die jährliche Verwaltungsvergütung betrage 1,20 Prozent, bei der Trading-Variante falle zusätzlich eine Vertriebsprovision von 0,72 Prozent jährlich an, so die Kapitalanlagegesellschaft Deka Investment in einer Pressemitteilung.

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