DEKA zum verarbeitenden Gewerbe
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Die Stimmung in Euroland hat sich gemessen an den Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe unerwartet eingetrübt: Der Index sank von 46,8 auf 46,4 Punkte. Von Reuters befragte Volkswirte waren im Mittel von einem Anstieg auf 47,4 Punkte ausgegangen, wir hatten 47,6 Punkte erwartet. Unerwartet kam auch der Rückgang der Einkaufsmanagerindizes in Italien (von 48,6 auf 47,6 Punkte) und in Frankreich (von 46,1 auf 45,9 Punkte). Gegen den Trend verbesserte sich zwar wie erwartet die Stimmung in Deutschland von 44,8 auf 45,0 Punkte, sie blieb aber im Ausmaß der Verbesserung hinter den Erwartungen zurück (Reuters: 45,5 Punkte, DekaBank: 45,9 Punkte).
Leichte Verbesserungen gab es auch in wichtigen Teilkomponenten des deutschen Einkaufsmanagerindex. So stieg die Beurteilung der Auftragseingänge, der Produktions- und der Beschäftigungsentwicklung gegenüber dem Vormonat an. Auch andere zusätzlich erhobene Indikatoren, wie die Exportaufträge oder die Auftragsbestände bewegten sich aufwärts.
All das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich sowohl der Gesamtindikator als auch diese Teilkomponenten weit unterhalb der Expansionslinie von 50-Punkte befinden. Nimmt man den Indikator wörtlich, dann hat sich im laufenden Monat lediglich die Abwärtstendenz abgeschwächt. 3. Für die konjunkturelle Entwicklung im zweiten Quartal verheißen die Einkaufsmanagerindizes nichts Gutes: Mehr als Stagnation ist nicht drin! Der Indikator für das Verarbeitende Gewerbe hat sich im zweiten Quartal weiter abgeschwächt, der Indikator für den Output der Dienstleister wird sich wohl etwas auf rund 44½ Punkte verbessert haben (der Juniwert wird am Donnerstag veröffentlicht).
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