Deka: USA - Der ISM-Index fällt
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Im März sind alle Stimmungsindikatoren gegenüber dem Vormonat zurückgegangen, und wie heute bekannt geworden ist, hat sich der ISM-Index (non-manufacturing) in den USA von dieser Entwicklung nicht loslösen können. Die wichtigste Befragungskomponente "Business Activity" sank im März von 53,9 Punkten auf 47,9 Punkte (Bloomberg-Umfrage und DekaBank: 52,0) und liegt damit erstmals seit Januar 2002 unterhalb der Expansionsgrenze von 50 Indexpunkten. Hinzu kommt, dass auch in den Befragungen bezüglich der Auftragseingangssituation, der Beschäftigung und der Lagerhaltung Werte unterhalb von 50 Punkten bekannt gegeben worden sind.
Das Dienstleistungsgewerbe weist, anders als das verarbeitende Gewerbe, eine wesentlich geringere Volatilität auf. Entwicklungen im Dienstleistungsgewerbe, die auf eine Schrumpfung hinweisen, sind somit kritischer zu betrachten. Der Rückgang auf unter 50 Indexpunkte kann daher als ein deutliches Signal für eine schwache konjunkturelle Entwicklung in den USA verstanden werden.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der letzten Märzwoche von 407.000 Anträgen auf 445.000 Anträge stark angestiegen. Dieses Niveau wurde zuletzt Anfang Dezember 2002 erreicht und weist darauf hin, dass die Situation am Arbeitsmarkt im März gegenüber Februar nochmals schwieriger geworden ist. Dies ist eine Bestätigung unserer pessimistischen Einschätzung für den Arbeitsmarktbericht März, der morgen gegen 15:30 Uhr veröffentlicht wird.
Quelle: Deka
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