Kommentar
13:54 Uhr, 21.02.2023

Deere: Top-Profiteur der Smart-Farming-Revolution übertritt die Prognosen mit 32 % Umsatzwachstum

Deere: Top-Profiteur der Smart-Farming-Revolution übertritt die Prognosen mit 32 % Umsatzwachstum

Der größte Landmaschinenhersteller Deere hat am Freitag überraschend gute Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Der Umsatz konnte dynamisch um 32 % gesteigert werden. Zudem erhöhte der Konzern die Gewinnprognosen für das Gesamtjahr auf eine Spanne von 8,75 bis 9,25 Mrd. USD. Am oberen Ende würde das KGV23e bei günstigen 14 liegen.

Nach Einschätzung des Managements sind die Lagerbestände bei Landmaschinen niedrig und eine starke Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen treibt somit auch die Nachfrage Maschinen.

Neues Equipment wird weltweit benötigt

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium prognostiziert, dass wegen der hälftig wegfallenden Weizenexport aus der Ukraine, die voriges Jahr 5,1 Milliarden Dollar wert waren, andere Länder die Lücke schließen müssen. Sie müssen deshalb mehr in neues Equipment und Dünger investieren, wovon Weltmarktführer Deere profitieren wird.

Mit Deere kann man es Bill Gates gleichtun und auf den Basissektor Landwirtschaft setzen

Milliardär Bill Gates kaufte in den vergangenen zehn Jahren enorme landwirtschaftliche Flächen in den USA, sodass er der größte private Landbesitzer wurde. Sein Investment hatte wenig Risiken, dafür enorme Chancen. Die Landwirtschaft ist der wohl essenziellste Sektor. Die Nachfrage wird niemals wegbrechen.

Mit der Deere-Aktie beteiligt man sich an der landwirtschaftlichen Produktion. Man muss deshalb kein Besitzer von Ackerflächen oder Streuobstwiesen sein, sondern es genügen die Zulieferer der Landwirtschaft wie Deere oder Archer-Daniels-Midland Company im Depot, um an der Landwirtschaft partizipieren zu können, sagen Fachleute. Die Landwirtschaft ist ein rezessionssicheres Geschäft. Die Weltbevölkerung braucht mehr Nahrung, als der Planet ohne Weiteres produzieren kann. Die Herausforderungen werden größer, und der Krieg in der Ukraine hat uns das Problem vor Augen geführt.

Mit autonomen Traktoren können Landwirte mehr Rendite herausholen

Deere bringt autonome Traktoren in die Serienfertigung. Ein Fahrzeug kombiniert den 8R-Traktor mitsamt Pflug- und GPS-Leitsystem. Dank der Verknüpfung mit intelligenter Software kann der Bauer einen Mehrertrag aus seiner Scholle herausholen. In allen Schritten muss der Bauer clever sein. Vom Saatgut über die Pflege der Pflanzen bis hin zur Ernte. Die Nachfrage nach Getreide und Grünzeug ist enorm, aber es gibt viele Stolpersteine.

Deere nennt seine Strategie „Smart Industrial“. Die Landmaschinen sind intelligent und vernetzt. Sie verfügten über sechs Kamerapaare, die Hindernisse erkennen und Abstände berechnen. Die aufgenommenen Bilder werden durch ein tiefes neuronales Netz geleitet. Gleichzeitig überprüft der Traktor via GPS-Standortdaten kontinuierlich die Position, um sicherzustellen, dass er exakt dort arbeitet, wo er soll. Der Landwirt kann dabei das Feld verlassen und die Arbeit des Traktors über die mobile App verfolgen.

Die App bietet Zugriff auf Live-Videos, Bilder, Daten, Messwerte. Dies trägt zu einer erhöhten Effizienz bei. Ein einziger Landwirt kann über die Plattform mehrere autonome Traktoren überwachen. So lassen sich nicht nur Personalkosten sparen, sondern auch Zeit. In der Produktion spezialisiert sich Deere auf Mais, Soja, kleines Getreide, Zuckerrohr und Baumwolle. Auch Milch und Herden, hochwertiges Obst und Gemüse werden abgedeckt.

Fazit:

Marktforscher gehen davon aus, dass die Weltbevölkerung bis 2050 von 8 Milliarden auf 10 Milliarden Menschen zunehmen wird, was den weltweiten Nahrungsmittelbedarf um 50 % erhöhen kann. Laut Berechnungen des World Resources Institutes muss sich die weltweite Pflanzenproduktion gar bis 2050 verdoppeln, um die 10 Milliarden Menschen zu ernähren, die dann die Welt bevölkern werden.

Die Perspektiven für Deere sind also rosig. Für die nächsten Dekaden ergeben sich jedenfalls gute Absatzchancen. Gewinn- und jährliche Dividendenerhöhungen zeichnen sich für Anleger ab. Die Risiken scheinen gleichzeitig begrenzt zu sein für geduldige Anleger.

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Deere Co.

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Deere Co. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Deere Co.-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DW9PN0). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Deere Co.-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Deere Co. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 20.02.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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