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16:29 Uhr, 30.05.2006

DBAG erzielt hohen Überschuss

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Die Deutsche Beteiligungs AG wird das am 30. April geendete erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 voraussichtlich mit einem Konzernüberschuss von 27 Millionen Euro abschließen. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Rund 19 Millionen Euro davon werden auf das zweite Quartal entfallen.

Im ersten Quartal 2005/2006 hatte der Konzernüberschuss 8,2 Millionen Euro, im zurückliegenden Geschäftsjahr 2004/2005 insgesamt 41,3 Millionen Euro betragen.

Das hohe Quartalsergebnis wird nach Angaben des Unternehmens zu einem Anstieg des Net Asset Value (NAV) der Aktie um voraussichtlich rund 1,15 Euro führen. Zuletzt, am 31. Januar 2006, hatte der NAV je Aktie 15,13 Euro betragen. Nachdem zwischenzeitlich eine Dividende in Höhe von 0,66 Euro gezahlt worden ist, wird der NAV je Aktie zum 30. April 2006 rund 15,60 Euro erreichen.

Ein möglicher Börsengang der Bauer AG sei in der heute erfolgten Bewertung der Portfolio-Unternehmen noch nicht berücksichtigt worden. Mögliche Ertragschancen aus einem Börsengang im Verlauf dieses Jahres sind damit nicht im Ergebnis zum 30. April 2006 enthalten.

Unter der Annahme, dass bei einem Börsengang zumindest der 25-Prozent-Abschlag auf die Bewertung aufgeholt werden würde, könnte ein Börsengang der Bauer AG einen signifikanten Ergebnisbeitrag leisten.

Der Wert dieser Beteiligung wurde anhand der Bewertungsrichtlinie nach dem Erkenntnisstand zum 30. April 2006 ermittelt. Die Richtlinie sieht vor, dass eingeschränkt fungible Minderheitsbeteiligungen wie die an der Bauer AG mit einem Abschlag von 25 Prozent in die Portfolio-Bewertung eingehen. Unter der Annahme, dass bei einem Börsengang zumindest der 25-Prozent-Abschlag auf die Bewertung aufgeholt werden würde, könnte ein Börsengang der Bauer AG einen signifikanten Ergebnisbeitrag leisten, teilte das Unternehmen ausblickend mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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