DB: Tauziehen am Goldmarkt
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- GoldKursstand: 1.250,05 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Das Analystenteam um Xiao Fu und Michael Lewis von der Deutschen Bank sehen am Goldmarkt ein Tauziehen zwischen dem makroökonomischen Gegenwind durch die Drosselung der Sachkäufe durch die US-Notenbank auf der einen Seite und anhaltend hoher Nachfrage nach sicheren Häfen und robuster physischer Goldnachfrage auf der anderen. Unter dem Strich rechnen die Analysten damit dass das Ende der Bilanzerweiterung der US-Notenbank und eine breit angelegte Hausse des USD wahrscheinlich zu einer Fortführung des Abwärtstrends beim Gold führen wird. Zwischenzeitlich könnte es aber zu einer Eindeckungsrally beim Gold kommen, da Leerverkäufer, die auf fallende Kurse setzen, wegen der Angst um die weitere Entwicklung der Schwellenländer ihre Positionen zurückkaufen könnten. Im Gegensatz zu den starken Mittelabflüssen aus Gold-ETFs sehen die Analysten eine hohe globale physische Goldnachfrage, die weitere Preisrückgänge vermutlich für neue Käufe nutzen werde. Dies gelte vor allem für Asien und speziell China. Die neuen chinesischen Gesetze für den Goldhandel werden in den Augen der Analysten maßgeblichen Einfluss auf die Rollenfindung Chinas im weltweiten Goldmarkt haben.
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