Nachricht
15:22 Uhr, 27.01.2005

DB R.I.O. Anleihe bietet Chance auf 40% in vier Jahren

Die Deutsche Bank hat derzeit ein Zertifikat in der Zeichnungsphase, dass dem Anleger basierend auf der Durchschnittsentwicklung eines Korbes aus 50 internationalen Aktien einen maximalen Zins über die Laufzeit von 4 Jahren von 40% ermöglicht.

Jede Aktie des Aktienkorbes wird järhlich an jedem Stichtag mit dem Kurs am Emissionstermin vergleichen. Aus den jährlichen Wertveränderungen wird dann ein Durchschnitt berechnet. Sollte dieser Durchschnitt bei 30% oder darüber liegen, so geht die Aktie automatisch mit einer Performance von 40% in die Berechnung des Zertifikats ein. Das ist der Lock-In-Mechanismus des Zertifikats. Sollte eine Aktie diese Marke nicht erreichen, so geht sie mit ihrer tatsächlichen Wertveränderung in die Berechnung ein.

Dabei berechnet die Deutsche Bank keine Managementgebühr und auch ein Währungsrisiko gibt es bei diesem Zertifikat nicht, obwohl auch ausländische und nicht in Euro gehandelte Wertpapiere in dem Aktienkorb enthalten sind:

Unternehmen Branche Land
Altria Group Nahrungsmittel/Tabak USA
Barclays Banken Großbritannien
Canon Elektronik Japan
Citigroup Finanzdienstleistungen USA
Danone Nahrungsmittel Frankreich
General Electric Diversifizierte Industrie USA
Honda Automobilhersteller Japan
Iberdrola Stromversorger Spanien
Inbev Getränke Belgien
ING Finanzdienstleistungen Niederlande
Intel Halbleiter USA
Kraft Foods Nahrungsmittel USA
Microsoft Software USA
Nestlé Nahrungsmittel Schweiz
Nokia Telekommunikation Finnland
Pepsico Getränke USA
Procter & Gamble Konsumgüter USA
Royal Dutch Öl & Gas Niederlande
Samsung Electronic Elektronik Südkorea
Siemens Diversifizierte Industrie Deutschland
Société Générale Banken Frankreich
Telefónica Telekommunikation Spanien
Total Öl & Gas Frankreich
United Parcel Service Logistik USA
Yamanouchi Pharma Japan

Beispielrechnung: Aktie A notiert am 1. Beobachtungstag bei –10%, am 2. Beobachtungstag bei +15%, am 3. Beobachtungstag bei +20% und am 4. Beobachtungstag bei +35%, stets gegenüber Produktauflegung. Die durchschnittliche Wertentwicklung einer Aktie ist definiert als Summe der jährlichen Wertentwicklungen dividiert durch die Anzahl der Jahre (–10% + 15% + 20% + 35%) / 4 = 15%. Aktie B notiert am 1. Beobachtungstag +20% und am 2. Beobachtungstag bei +44% und erreicht dadurch einen Schnitt von (20% + 44%) / 2 = 32% und wird aufgrund des Lock-In Mechanismus sofort mit 40% gesichert.

In einer historischen Rückrechnung wurden durch die Deutsche Bank 2.070 unterschiedliche Vier-Jahres-Perioden im Zeitraum von Januar 1993 bis Dezember 2004 berücksichtigt. Im Durchschnitt hätte die Rückzahlung am Laufzeitende 128,50 EUR pro R.I.O. Anleihe betragen – dies entspricht einer annualisierten Rendite von 6,38% p.a. (im Vergleich gegenüber der Verzinsung einer 4-jährigen Bundesanleihe von 2,80% p.a.). Des Weiteren hätten im Durchschnitt 71,31% der Aktien an einem Beobachtungstag eine durchschnittliche Wertentwicklung von mindestens 30% erreicht und wären somit mit 40% eingelockt worden.

Das Zertifikat kann über Frakfurt Smart Trading und die Stuttgarter Euwax gezeichnet werden. Der Ausgabekurs beträgt 100 Euro pro R.I.O. Zertifikat plus 2% Ausgabeaufschlag. Die Zeichnungsphase endet am 7.2.2005. An diesem Tag soll das Zertifikat auch erstmals gehandelt werden. Die Stichtage, an denen die Wertentwicklungen jeder einzelnen Aktie festgehalten wird, ist dann jährlich ebenfalls am 7. Februar. Der Fälligkeitstag ist am 12.2.2009.

**Weitere Informationen erhalten Sie bei ihrem Online-Broker oder bei Ihrer Hausbank**

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten