DB Research: US-Klimapolitik am Scheideweg
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Laut Deutsche Bank Research befinden sich die USA in ihrer Klimapolitik am Scheideweg. Während alle Welt sich am politischen Wettbewerb zwischen Barack Obama und John McCain erfreue, liefen die Vorbereitungen für politische Wegentscheidungen bereits auf vollen Touren. „Nur merken es nicht immer alle“, so Klaus Deutsch, Analyst bei der Deutschen Bank. Am 6. Juni habe der Senat des amerikanischen Kongresses Ungeheuerliches diskutiert – eine nennenswerte, radikale Politik des Klimaschutzes. Angesichts der Tragweite des Themas und der harten Fronten vor den Wahlen habe sich sich der Senat jedoch zunächst auf weitere Arbeiten am Detail vertagt. 60 Stimmen hatten die Befürworter des Gesetzes noch nicht gewinnen können, um einen Filibuster, eine politische Blockade, zu vermeiden, aber in der Mehrheit waren sie bereits. Es stehe in den USA ein Politikwechsel an, meint Klaus Deutsch. Der Wechsel „bietet enorme Chancen, einen großen Markt für den Emissionshandel in Nordamerika, mit der EU und später mit anderen großen Emittentenländern zu schaffen. Die USA und Europa werden im Klimaschutz voranschreiten, Technologien entwickeln und neue Märkte schaffen müssen.“
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