Analyse
16:36 Uhr, 27.07.2015

DAX - Ziemlicher Wahnsinn - Chartupdate

Der Crash in China schlägt ebenso auf den DAX durch wie der kurzfristig ansteigende Euro. Und natürlich spielt die Griechenlandverschuldungskrise weiterhin eine destabilisierende Rolle ...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.077,92 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.077,92 Punkte (XETRA)

Der Kursverlauf seit 09.06. zeigt eine Megaphonformation (ein seitwärts gerichteter Broadening Wedge). Obere und untere Begrenzungslinien sind schwarz gestrichelt dargestellt. Mit dieser Formation laufen sie aus der mehrmonatigen bullischen Flagge heraus. Solche Formationen sind Ausdruck massiv zunehmender Volatilität.

Unterstützungen liegen bei 11.035, 10.906 und 10.590 Punkten.

11.035 definiert sich über die Unterkante des letzten offenen Gaps des Aufwärtsimpulses im Juli.
10.906 definiert sich über den EMA200.
10.590 wird durch die untere Begrenzungslinie des Megaphonpatterns dargestellt.

Der Crash in China schlägt ebenso auf den DAX durch wie der kurzfristig ansteigende Euro. Und natürlich spielt die Griechenlandverschuldungskrise weiterhin eine destabilisierende Rolle. Das Bekanntwerden der Planungen einer Parallelwährung durch Varoufakis & Co dürfte so manchem Marktteilnehmer die Augen geöffnet haben, mit was für einem radikalen politischen Spektrum man es in Griechenland derzeit zu tun hat.

Egal, welchen Researchbericht (Goldman Sachs, Deutsche Bank, BNP Paribas, etc.) man derzeit durchliest, überall wird darauf hingewiesen, dass damit gerechnet werden müsse, dass die griechische Regierung vereinbarte Reformen voraussichtlich nicht umsetzen wird.

Dennoch empfiehlt Goldman Sachs den europäischen Aktienmarkt mittelfristig zum Kauf. US Aktien empfiehlt man hingegen unterzugewichten.

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49 Kommentare

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  • wollicgn
    wollicgn

    ohweia Leute, ich komme gerade aus dem Bandkeller, hab da 3 std. meinen Bass gequält, und denke schau noch mal rein. Die Diskusion ist aber sehr hitzig geworden entspannt euch mal. Wie gesagt Rockmusik machen hilft da ungemein. Meine Überzeugung jede Seite hat wohl ein bisschen recht.

    Wenn die Gr.-Regierung keinen Plan B gemacht hätte wäre das sicher auch nicht richtig gewesen. Darüber kann ich mich überhaupt nicht aufregen, da gibt es andere Dinge die mir richtig auf den Senkel gehen und nicht nur von den Gr. sondern auch von unserer Seite.

    23:31 Uhr, 27.07. 2015
  • nairolf
    nairolf

    "!Sie waren aber nie dabei, ..."

    aber sie, oder ?

    "...sonder Sie müssen sich auf manipulierbare Informationen stützen.

    sie meinen also, unsere medien manipulieren nicht, oder?

    "...läßt ihre einseitige Sichtweise der Dinge erkennen."

    wenn einseitig, dann empfinde ich es bei ihren beiträgen:

    das "Zitat" mit dem verunglimpfen erspare ich ihnen,
    weil sie sich mit ihren eigenen worten entlarvt haben.

    22:46 Uhr, 27.07. 2015
  • wwutz
    wwutz

    Aufgrund der anderen Rahmenparameter, langfr. steigende Zinsen, Rohstoffcrash (http://www.godmode-trader.de/artikel/loest-der-roh...), Goldwertverlust, Finanzkrise China und evtl. wieder Griechenland, Devisenturbulenzen gehe ich eher von fallenden Kursen an den Aktienmärkten (Dax, Euro) aus.

    21:43 Uhr, 27.07. 2015
  • whynot
    whynot

    Ich verstehe ihren blauen Pfeil vom letzten Hoch beginnend nicht - was symbolisiert der nochmal?

    20:06 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Gutschi
    Gutschi

    herr weygand schönen blauen Pfeil haben sie da drin. Wenn sie ihn jetzt noch umdrehen und auf die 10300 legen, würde er auch stimmen

    19:56 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Marco Soda
    Marco Soda

    DAX eben in den HEUTE Nachrichten, ergo Talfahrt zu ENDE .

    Alles Geld

    19:15 Uhr, 27.07. 2015
    3 Antworten anzeigen
  • wollicgn
    wollicgn

    schönen Abend noch, ich gehe jetzt in den Bandkeller mit einen Freunden 2 std. abrocken

    18:23 Uhr, 27.07. 2015
  • game_over
    game_over

    Herr Weygand, ich lese Ihre (bullischen) Beiträge ganz gerne. Einzig Ihr "Griechen"- oder besser "Marxisten"-Bashing misfällt mir. Ist guter Journalismus nicht überparteilich?

    Aus der Distanz könnte man auch fragen, ob die Vorschläge der von Ihnen identifizierten Radikalen nicht die bessere Lösung sind im Vergleich zum Rettungspaket 3 bis unendlich.

    Es wurde von Anfang an in den Mainstream-Medien ein Bild der nicht-linienkonformen Griechen kreiert. Der Fokus immer weg von den Versäumnissen der vergangenen Jahre. Keine Rede mehr von den irrsinnigen Hilfspaketen, die irgendwo versandet sind.

    Es ging dann eher um Dinge wie, "die tragen keine Krawatte, fahren Motorrad, haben auch noch eine eigene Meinung und denken quer". Sowas kennen wir eben von unseren Politikern kaum.

    Ich kann mir kein Urteil über die einzelnen Beteiligten erlauben, da ich bestenfalls Sekundärquellen beziehe, die mir eine gewisse Meinung aufbereiten wollen. Nur irgendwie erscheint mir als Aussenstehender die aktuelle Lösung, die uns als Verhandlungserfolg präsentiert wird, auch nicht zuelführend.

    18:16 Uhr, 27.07. 2015
  • Der kreischende Depp
    Der kreischende Depp

    Ich versteh' die ganze Aufrufe nicht. Kann mich mal jemand aufklären?

    Zur Erinnerung: Der DAX ist von 11650 gezündet wie eine Rakete und hat 6 Handelstage in Folge über 1000 Punkte gut gemacht. Und nebenbei noch zwei Gaps mit jeweils >120 Punkten aufgemacht. Dass danach eine Abkühlung kommt, die diese Gaps schließt ist doch nicht verwunderlich?

    18:07 Uhr, 27.07. 2015
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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