Analyse
12:00 Uhr, 08.03.2021

DAX Wochenausblick - Noch ein Doppeltop?

Knapp unter der gebrochenen kurzfristigen Aufwärtstrendlinie und den nahen Rekordhochs der letzten Wochen arbeitet sich der DAX wieder in bullisches Gebiet zurück. Potenzielle Verkaufssignale sind abgewendet, eine Topbildung aber noch nicht.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 14.050,97 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 14.050,97 Pkt (XETRA)

Im Anschluss an die Ausbildung eines neuen Rekordhochs bei 14.131 Punkten setzte der DAX im Januar zu einer Korrektur an, die zwar schon bei 13.460 Punkten wieder auf Käufer traf und somit ein mittelfristiges Verkaufssignal verhindert wurde. Allerdings reduzierte der tiefe Rücksetzer das Aufwärtsmomentum und auch die Chance, zeitnah und deutlich über das Kursziel bei 14.280 Punkten ausbrechen zu können. Dennoch folgte im Februar ein weiterer Anstieg. In der Spitze erreichte der Index zweimal den Bereich um 14.200 Punkte, ehe es zu einer Abwärtsbewegung kam. So auch in der vergangenen Woche, als der Index vom frischen Rekordhoch bei 14.197 Punkten wieder unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und eine Zwischenunterstützung bei 14.000 Punkten zurücksetzte. Diese Gegenbewegung wird aktuell gekontert. Die Chancen der Bären bleiben jedoch bestehen:

Verkaufswelle am alten Allzeithoch?

Kurzfristig könnte der DAX bis 14.100 und das frühere Rekordhoch bei 14.131 Punkten ansteigen, ehe die Verkäufer wieder aktiv werden dürften. Damit hätte der DAX auch einen weiteren Pullback an die gebrochene Aufwärtstrendlinie vollzogen, die aktuell an dieser Stelle verläuft und die Bullen in die Schranken weisen könnte. Bei einem darauffolgenden Abrutschen unter 13.990 Punkte dürfte als nächstes der Support bei 13.875 Punkten attackiert werden.

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Unter 13.875 Punkten mit erstem Verkaufssignal

Sollte der Index unter die Marke zurückfallen, wäre bereits ein mittelgroßes Verkaufssignal aktiv, denn mit einem solchen Einbruch wäre auch die Aufwärtsbewegung seit dem Doppeltief von Ende Februar zunichte gemacht. Weitere Abgaben an diese zentrale Unterstützungszone um 13.640 Punkte wäre die Folge.

Kann der Bereich von den Bären durchbrochen werden, dürfte eine massive Verkaufswelle einsetzen, die den Index bis 13.460 Punkte und darunter bis 13.310 Punkte drücken dürfte. Selbst ein Einbruch bis 13.060 Punkte wäre in der Folge möglich.

Ernste Widerstände bis 14.220 Punkte

Sollte der Index dagegen in den nächsten Tagen über 14.131 Punkte ansteigen, könnte es zwischen den alten und neuen Rekordmarken knapp unter 14.200 Punkten zu einem abrupten Ende des Anstiegs kommen, da sich dort einige kurz-bis mittelfristige Zielmarken treffen.

Oberhalb von 14.22o Punkten wäre dagegen ein nachhaltiger Ausbruch gelungen und es käme zu einer Kaufwelle bis 14.280 und 14.350 Punkte. Gleichzeitig wäre damit auch die Gefahr einer weitreichenden Topbildung abgemildert und ein stärkerer Anstieg in Richtung 14.470 Punkte wieder möglich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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