DAX-Wochenausblick - Die Ruhe vor dem Sturm (Teil 2)
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.800,30 Pkt (XETRA)
Rückblick: Nachfolgend ein Rückblick auf die wichtigsten Punkte des letzten Wochenausblicks:
- Das jüngste Allzeithoch entstand mit massiven Divergenzen in den Indikatoren und hatte nicht lange Bestand.
- Es lässt sich eine neutrale Range zwischen 12.840 und 12.490 Punkten erkennen.
- Selbst ein weiterer Anstieg auf neue Hochs würde bereits bei 12.900 und 13.000 Punkten auf Widerstand treffen.
- Auf der Unterseite bietet die Marke von 12.490 Punkten und die Zone zwischen 12.490 und 12.390 Punkten Halt.
Es entstanden weitere Hochpunkte im DAX, die allerdings allesamt wieder abverkauft wurden. Wie man im Tageschart weiter unten sehr gut erkennen kann, wurden die letzten vier Hochs im DAX von bärischen Divergenzen in den Indizes begleitet. Daher kamen die Abverkäufe auch nicht überraschend. Insgesamt läuft der Index seit Anfang Mai seitwärts, was saisonal sehr gut prognostiziert werden konnte.
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DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 07.04.2014 bis 26.06.2017
DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 24.10.2016 bis 26.06.2017
Als Bonuschart gibt es heute einmal mehr die saisonale Auswertung des DAX. Der Chart stammt von Seasonax. Demnach hat sich der DAX, wie zu erwarten war, im Mai/Juni unterm Strich seitwärts bewegt. Aktuell beginnt eine saisonal gute Phase, die bis Mitte Juli anhält. Ab Mitte Juli geht es im Jahresmittel oftmals stark abwärts.
Ausblick: Insgesamt hielt sich der DAX zuletzt also sehr gut an den Plan. Saisonal sind kurzfristig nun sogar Gewinne zu erwarten. Rein charttechnisch betrachtet gibt es hierfür aber bislang keine Signale. Folgende Punkte sind mir bei der Analyse aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):
- Der DAX ist über den starken Widerstand bei 10.800 Punkten mit einem Break-away-Gap ausgebrochen.
- Die Ziele bei 11.000, 11.430, 11.800, 11.920 und 12.050 Punkten wurden erreicht.
- Auch die Bonusziele bei 12.460 und 12.700 Punkten sind inzwischen abgearbeitet.
- Die jüngsten Allzeithochs entstanden allesamt mit massiven Divergenzen in den Indikatoren und hatten nicht lange Bestand.
- Es lässt sich ein flacher Aufwärtstrendkanal im Chart erkennen.
- Selbst ein weiterer Anstieg auf neue Hochs würde bereits bei 13.000 Punkten in Form der oberen Kanalbegrenzung auf Widerstand treffen.
- Auf der Unterseite bietet die Marke von 12.680 Punkten Halt. Darunter wäre der Aufwärtstrend formal unterbrochen.
- Unter 12.600 Punkten könnte der Abwärtsdruck zunehmen mit einem ersten Zielkorridor zwischen 12.450 und 12.390 Punkten.
- Im Big Picture muss der DAX den Ausbruch über das bisherige Allzeithoch bei 12.390 Punkten auch in den kommenden Wochen bestätigen.
- Für die Supertrend-Fans: Mit dem Wochenschluss über 10.743 Punkten ist gemessen an diesem Indikator das erste Kaufsignal seit November 2014 aktiv. Die übergeordnete Richtung des Supertrends Woche steht also auf long, die Unterstützung notiert bei 12.040 Punkten.
- Im Supertrend Tag steigt die Spannung. Zum zweiten Mal seit November 2016 droht ein Verkaufssignal. Dieses wäre bei einem Tagesschlusskurs unter 12.541 Punkten aktiviert. Der DAX tänzelt hier seit Wochen über dem Abgrund.
Fazit: Am 8. Mai lautete das Fazit wie folgt: Der DAX hat sämtliche genannten Aufwärtsziele abgearbeitet. Anleger sollten sich, falls noch nicht geschehen, kurzfristig belohnen und nicht zuletzt auch angesichts der dürftigen saisonalen Auswertung im Mai/Juni etwas zurückhalten. Die Kernfrage lautet in den kommenden Wochen wie folgt: Kann der DAX den Ausbruch über das bisherige Allzeithoch bei 12.390 Punkten halten oder entpuppt sich dieser als Bullenfalle?
Die Analyse erwies sich als richtig. Saisonal hellt sich das Bild nun kurzfristig etwas auf. Bis Ende Juli wären Kursgewinne nichts Überraschendes, der Juli ist zudem einer der stärksten DAX-Monate. Schwäche ist vor allen Dingen im August/September zu erwarten. Im Falle neuer Allzeithochs liegt das nächste Ziel bei 13.000 Punkten. Unter 12.600/12.540 Punkten dürfte der DAX dagegen in eine Korrektur einbiegen.
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