US-Arbeitsmarktdaten sehr deutlich über den Erwartungen - DAX über 9.600 Punkten
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- USA: Im Juni 287.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft
- US-Justiz will Facebooks Steuerbuchhaltung prüfen
- Frankreichs Industrieproduktion sinkt etwas stärker als erwartet
- Deutschlands Handelsbilanzsaldo mit 22,2 Milliarden Euro wie erwartet
- Automobilabsatz in China im Juni zum Vormonat um 19,4 Prozent gestiegen
DAX
- Der DAX konnte nach Handelsbeginn zulegen und baute sein Plus gegen Mittag aus. L&S taxiert den Leitindex auf 9.600 Punkte (Xetra-Schluss: 9.418,78). Im Blick stand heute der US-Arbeitsmarktbericht, der um 14.30 Uhr veröffentlicht wurde. Weil die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im Juni bei 287.000 lagen (erwartet: 181.000), zog der DAX in der Spitze um mehr als 2 Prozent an. Die US-Märkte sind freundlich in den Handel gestartet.
Unternehmensnachrichten
- Das US-Justizministerium will die Buchhaltung von Facebook prüfen und Akteneinsicht auf dem Rechtsweg beantragen. Der Internetkonzern steht im Verdacht, seine Steuerlast durch dubiose Geschäfte mit einer irischen Tochtergesellschaft zu niedrig angegeben zu haben.
Konjunktur/Geldpolitik
- Eurozone: Der IWF senkt die Prognose für das Wirtschaftswachstum 2016 von 1,7 Prozent auf 1,6 Prozent und für 2017 von 1,7 Prozent auf 1,4 Prozent.
- USA: Die neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft belaufen sich im Juni auf 287.000. Erwartet wurden 181.000 nach 38.000 zuvor. Die Arbeitslosenquote stieg im Juni auf 4,9 Prozent. Erwartet wurden 4,8 Prozent nach 4,7 Prozent im Vormonat.
- Großbritanniens Arbeitskosten sind im ersten Quartal um 1,9 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Erwartet wurden +1,6 Prozent nach revidiert +1,5 Prozent (+1,3 Prozent) im Vormonat.
- Frankreichs Industrieproduktion ist im Mai mit -0,5 Prozent zum Vormonat etwas stärker gefallen als erwartet. Erwartet wurden -0,4 Prozent nach +1,2 Prozent im Vormonat.
- Deutschlands Handelsbilanzsaldo entspricht im Mai (saisonbereinigt) mit 22,2 Milliarden Euro den Erwartungen (22,3 Milliarden Euro) nach 24,0 Milliarden im Vormonat. Deutschlands Exporte gingen im Mai (saisonbereinigt) um 1,8 Prozent zurück. Erwartet wurden +0,4 Prozent nach +0,1 Prozent im Vormonat. Die Exporte beliefen sich im Mai auf 97,2 Milliarden Euro (+1,6 Prozent im Jahresverggleich), die Importe gingen um 0,1 Prozent zum Vorjahr auf 76,2 Milliarden zurück.
- Deutschlands Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe fiel im Mai um 0,8 Prozent zum April nach +0,8 Prozent im Vormonat.
- Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im April um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1.882 Fälle gesunken.
- Der Automobilabsatz in China ist im Juni zum Vormonat um 19,4 Prozent auf 1,7 Millionen Fahrzeuge gestiegen. In den ersten sechs Monaten 2016 wurden damit auf dem weltgrößten Automarkt 10,8 Millionen Fahrzeuge abgesetzt - ein Plus von 9,5 Prozent.
- Japan: Die Kreditvergabe ist im Juni um 2,0 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen, nach einem Anstieg um 2,2 Prozent im Mai. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen sind im Mai um 0,2 Prozent im Vorjahresvergleich gefallen, nach 0,0 Prozent im April. Die Prognose lag bei +0,5 Prozent.
Dividendenabschläge
- GSW Immobilien (1,55 Euro je Aktie)
- Hornbach-Baumarkt (0,68 Euro je Aktie)
Termine des Tages: | 14:30 Uhr - US-Arbeitsmarktdaten Juni |
21:00 Uhr - DE: Verbraucherkredite Mai |
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Eine Erklärung?
http://www.godmode-trader.de/analyse/us-indizes-pl...
Kreditvergabe klemmt seit Jahren, Auftragseingänge sind seit Monaten rückläufig, Spekulaton über neue Rezession, Notenbank traut sich nicht, den Zins auch nur ein Tick anzuheben uswusw...
..aber die US-Industrie schafft Arbeitsplätze wie noch nie. Wer´s glaubt wird selig. Welche Art die Manipulation ist bleibt mal noch herauszufinden.
Sind die Märkte blind geworden, der Arbeitsmarkt der USA entwickelt sich immer schlechter. Die Investoren denken nur noch von 12.00 Uhr bis Mittag und handeln danach.