Kommentar
18:00 Uhr, 03.12.2021

DAX geht schwächer ins Wochenende - Sell-off an der Nasdaq - Finanzinvestoren erwägen Gebote für Software AG

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Geschäftsstimmung im US-Dienstleistungssektor steigt auf Rekordhoch
  • Unerwartet schwacher US-Stellenaufbau
  • Lagarde: EZB steht Gewehr bei Fuß
  • Unternehmensstimmung im Euroraum hellt sich etwas auf
  • Chinas Dienstleister wachsen langsamer
  • Regierungskrise in Österreich
  • Fitch senkt Türkei-Rating
  • Allianz will kräftig wachsen und Dividenden steigern
  • Biontech: Benötigen neuen Impfstoff

Markt

  • Am deutschen Aktienmarkt trüben sich die Aussichten, insbesondere durch die neue Corona-Mutation Omikron, den anhaltenden hohen Neuinfektionszahlen und den daraus resultierenden Einschränkungen weiter ein. Die am Donnerstag von der Ministerkonferenz beschlossenen Restriktionen wirken sich auf zahlreiche Wirtschaftsbereiche aus. Der Einzelhandel rechnet etwa mit einem Umsatzrückgang im wichtigen Weihnachtsgeschäft von bis zu 50 Prozent. Die Nervosität der Anleger spiegelt sich in schwankenden Kursen wider. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,61 Prozent bei 15.169,81 Zählern. Nach durchwachsenen US-Arbeitsmarktdaten war das Börsenbarometer kurzzeitig ins Plus gedreht, konnte sich dort aber nicht halten. Besonders stark abwärts ging es am Freitag mit US-Technologiewerten an der Nasdaq. Hier wurden auch am Freitag steigende Zinsen eingepreist.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Mehrere Finanzinvestoren buhlen offenbar um die Software AG. CVC Capital Partners, Silver Lake Management und Thoma Bravo hätten Interesse an den Darmstädtern signalisiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Beratungen dazu befänden sich allerdings noch im Anfangsstadium. Sprecher der Beteiligungsgesellschaften lehnten eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg ab.
  • Der Volkswagen-Konzern hat sein Absatzziel für ID-Elektromodelle in China gesenkt. Der Autobauer hatte für den chinesischen Markt für 2021 einen Absatz von 80.000 bis 100.000 Autos der Fahrzeugreihe angepeilt, nun dürften es nur noch zwischen 70.000 und 80.000 Pkw werden.
  • Biontech-Chef Ugur Sahin geht angesichts der Omikron-Variante von der Notwendigkeit eines neuen Covid-19-Impfstoffs aus. „Ich glaube grundsätzlich, dass wir ab einem bestimmten Zeitpunkt einen neuen Impfstoff gegen diese neue Variante benötigen werden", sagte Sahin auf der Konferenz "Reuters Next". Die Frage sei, wie dringend dieser benötigt werde. Sahin erwartet, wie Reuters weiter berichtet, dass sich Omikron als Antikörper-Escape-Variante entwickeln wird. Das bedeute, dass diese Variante möglicherweise in der Lage ist, geimpfte Personen zu infizieren, so Sahin. Dies gelte auch für Genesene.
  • 
Die US-Kartellbehörde FTC hat die geplante 40-Mrd.-Dollar schwere Übernahme des britischen Chip-Herstellers Arm durch Nvidia per Klage blockiert. Die FTC befürchtet, dass der Deal innovationshemmende Folgen aufweist und Nvidias Konkurrenten schwächen würde. Es geht um die größte Übernahme in der Halbleiterbranche, deren Wert mit dem Kursanstieg der Nvidia-Aktie inzwischen etwa doppelt so hoch wäre. Von Arm stammt die Grund-Architektur der Chips, die in so gut wie allen Smartphones verwendet werden. Aktuell gehört Arm dem japanischen Technologiekonzern Softbank.
  • Warren Buffetts rechte Hand warnt die Anleger: Charlie Munger von Berkshire Hathaway sagte auf einer Konferenz, dass die Märkte teilweise stark überbewertet seien und dass das derzeitige Umfeld „noch verrückter" sei als der Dotcom-Boom Ende der 1990er Jahre, der anschließend zu einer Pleitewelle führte.
  • Die russische Medienaufsichtsbehörde hat gegen die beiden US-Konzerne Google und Facebook Klage erhoben. Die Firmen hätten mehrmals Inhalte nicht gelöscht, die von Russland als illegal eingestuft würden, teilte Roskomnadsor mit. Bei wiederholten Verstößen seien Geldstrafen in Höhe von fünf bis zehn Prozent des Jahresumsatzes in Russland möglich.
  • Tesla-CEO Elon Musk hat wegen Steuerverpflichtungen im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktienoptionen weitere Konzernanteile verkauft. Der Wert der Papiere beläuft sich auf 1,01 Mrd. Dollar, wie aus einer Mitteilung an die US-Aufsichtsbehörden hervorging. Demnach hat 934.091 Tesla-Papiere auf den Markt geworfen, nachdem er vo zwei Wochen Optionen zum Kauf von 2,1 Mio. Aktien zu je 6,24 Dollar ausgeübt hatte.
  • Die US-Beteiligungsgesellschaft Advent und der Staatsfonds von Singapur haben ihr Übernahmeangebot für das schwedische Biotechunternehmen Sobi zurückgezogen. „Da die Annahmequote nicht erfüllt wurde, zieht Agnafit Bidco das Angebot zurück", teilte die Gesellschaft mit.
  • Der US-Fahrdienstvermittler Lyft hat Elaine Paul zur neuen Finanzchefin ernannt. Paul wird die neue Position ab dem 3. Januar antreten. Sie ist derzeit CFO und Vizepräsidentin von Amazon Studios, der Film- und Webserienproduktionseinheit von Amazon.
  • Der chinesische Fahrdienstvermittler Didi zieht sich auf Druck der chinesischen Behörden von der Wall Street zurück und plant stattdessen eine Notierung in Hongkong. Mit dem Delisting in den USA werde umgehend begonnen, teilte Didi in der Nacht zu Freitag mit. Der Vorstand habe das Unternehmen autorisiert, ein erforderliches Verfahren einzuleiten, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Später solle auf einer Aktionärsversammlung abgestimmt werden.
  • Die US-Regierung setzt ihre Bemühungen fort, chinesische Unternehmen von den US-Börsen zu vertreiben, weil diesen den Forderungen nach Offenlegung ihrer Bücher nicht nachgekommen sind. Mehr als 200 Unternehmen droht laut Bloomberg das Delisting von den US-Börsen.
  • Der US-Kreditkartenkonzern Visa will von dem anhaltenden Boom der Kryptowährungen profitieren. Kryptochef Cuy Sheffield sieht dabei Potenzial in sog. Non-Fungible-Tokens (NFTs). „NFTs können in vielen Bereichen eine Rolle spielen, in neuen sozialen Medien, aber auch bei Konzerttickets und im Sport, wenn es um Sammlerstücke und die Anbindung von Fans geht“, sagte Sheffield dem „Handelsblatt“.
  • Laut einer aktuell veröffentlichten Studie, die in Großbritannien sieben Vakzine auf ihre Wirkung als Booster untersucht, konnten nur sechs Impfstoffe die Antikörperzahl steigern, wenn zuvor zweimal mit dem besonders verbreiteten Mittel von Biontech/Pfizer geimpft wurde. In der Studie schnitten die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna am besten ab. Der Impfstoff von Valneva soll demnach der einzige gewesen sein, der unter diesen Voraussetzungen als Booster keine Wirkung zeigte - allerdings in einem relativ kleinen Probandenkreis.
  • Der britische Öl- und Gasriese Shell zieht sich von seiner 30-Prozent-Beteiligung aus der Entwicklung eines umstrittenen Ölfelds im nördlichen Atlantik zurück. Die wirtschaftlichen Argumente für die Investition seien nicht stark genug, hieß es in einer Mitteilung.
  • Audi-Chef Markus Duesmann erwartet durch Elektroautos niedrigere Geschwindigkeiten im Straßenverkehr. Die zunehmenden E-Antriebe wirkten "wie ein natürliches Tempolimit, weil die Reichweite vom Tempo abhängt", sagte Duesmann dem vbw-Unternehmermagazin. Auch beim autonomen Fahren gebe es automatisch Tempobegrenzungen. "Je langsamer das Auto fährt, desto einfacher ist es für die Sensorik", sagte Duesmann. Deshalb werde autonomes Fahren mit ziemlicher Sicherheit nicht in Geschwindigkeitsbereichen jenseits der 200 km/h stattfinden.
  • Frankreich und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben einen milliardenschweren Kampfflugzeug-Deal besiegelt. Dabei geht es um den Verkauf von 80 Maschinen des Typs Rafale des französischen Herstellers Dassault Aviation.
  • Der Versicherungsriese Allianz hat sich profitables Wachstum vorgenommen. Der Umsatz soll bis 2024 auf mehr als 160 Mrd. Euro ansteigen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Präsentation hervorgeht. Das wäre ein Zuwachs von drei bis vier Prozent pro Jahr. Im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 140 und 145 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie soll dabei zwischen fünf und sieben Prozent jährlich auf rund 25 Euro im Jahr 2024 steigen. Am Vorabend hatte die Allianz bereits angekündigt, die Dividende in den kommenden Jahren immer um mindestens fünf Prozent steigern zu wollen.
  • Der Kupferkonzern Aurubis zeigt sich mit Blick auf das kommende Geschäft optimistischer. Im laufenden Fiskaljahr 2021/2022 (Ende September) soll ein operatives Vorsteuerergebnis zwischen 320 und 380 Mio. Euro erzielt werden. Wie bereits bekannt, hatte der Konzern das operative Vorsteuerergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 60 Prozent auf 353 Mio. Euro gesteigert. Aurubis profitierte unter anderem von einer starken Nachfrage und gestiegenen Metallpreisen. Der Umsatz legte um fast ein Drittel auf 16,3 Mrd. Euro zu. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,60 Euro je Anteilsschein erhalten und damit 30 Cent mehr als ein Jahr zuvor. Die Ausschüttung fällt damit höher aus, als Experten erwartet hatten.
  • Der Windturbinenhersteller Nordex meldet einen neuen Auftrag aus den USA. Die Hamburger liefern für den Windpark "El Sauz“ 67 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 300 Megawatt. „El Sauz" entsteht im Süden von Texas in der Nähe von Raymondville. Das Projekt wurde von Apex Clean Energy entwickelt und wird in Besitz von JERA Americas betrieben“, teilte Nordex mit. Der Auftrag umfasst außerdem einen Premium Service-Vertrag der Turbinen über fünf Jahre.
  • Das deutsch-französische Rüstungsunternehmen KNDS steht vor einem 650 Mio. Euro schweren Gebot für Teile des italienischen Konkurrenten Leonardo, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Holding des "Leopard 2"-Panzerherstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und der franzsöischen Nexter prüfe die Bücher der Töchter OTO Melara und Wass und könnte bis Jahresende oder Anfang 2022 ein Gebot vorlegen, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur.

Konjunktur & Politik

  • Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA ist im November überraschend um 2,4 auf 69,1 Punkte gestiegen, wie das Institute for Supply Management (ISM) berichtete. Das ist der höchste Wert seit Umfragebeginn 1997. Experten hatten mit einem Rückgang auf 65,0 Punkte erwartet. Die Dienstleister stehen für mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung.
  • Die US-Industriefirmen haben im Oktober mehr neue Aufträge eingeholt. Es seien 1,0 Prozent mehr Bestellungen eingegangen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Ökonomen hatten lediglich mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet.
  • Der Internationale Währungsfonds hat der US-Notenbank wegen der anhaltend hoher Inflation zu einer strafferen Geldpolitik geraten. „Es wäre für die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) angemessen, ihre Anleihekäufe schneller zu drosseln und den Weg dafür zu ebnen, den Leitzins früher als bislang geplant zu erhöhen", so Chefvolkswirtin Gita Gopinath und Kapitalmarktexperte Tobias Adrian.
  • In den USA setzt sich der Stellenaufbau fort, wenngleich das Tempo nicht mehr so hoch ausfällt wie in den Vormonaten. Die US-Wirtschaft hat im November außerhalb der Landwirtschaft 210.000 neue Stellen geschaffen, teilte das Arbeitsministeriumin Washington mit. Analysten hatten mit einem mehr als doppelt so starken Zuwachs von 528.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote fiel gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Es ist der fünfte Rückgang in Folge. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Analysten hatten 0,4 Prozent erwartet. Fed-Chef Jerome Powell hatte kürzlich mit Aussagen überrascht, wonach die Fed schneller als gedacht ihre Wertpapierkäufe drosseln könnte. Nach Einschätzung von Helaba-Spezialist Ulrich Wortberg gibt es trotz des unerwartet schwachen Arbeitsmarktberichts für die Fed vermutlich keinen Grund, von den Tapering-Plänen abzurücken. Denn letztlich habe sich im November die Erholung am Arbeitsmarkt weiter fortgesetzt und die Arbeitslosenquote sei erneut gesunken.
  • Die USA haben ihre Corona-Testregeln für Einreisen per Flugzeug verschärft. Von kommenden Montag an wird von allen Einreisenden ein negativer Covid-Test verlangt, der einen Tag vor Abflug in die USA gemacht wurde, ordnete die Seuchenschutzbehörde CDC an.
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In den USA hat der Senat am späten Donnerstagabend einem Gesetzentwurf für den Übergangshaushalt zur Finanzierung der US-Regierung bis Mitte Februar zugestimmt und damit einen Shutdown verhindert.
  • Mit 55,4 Punkten nach 54,2 im Oktober verzeichnete der finale IHS Markit Eurozone Composite Einkaufsmanagerindex im November wieder eine Wachstumsbeschleunigung. Ausschlaggebend hierfür war vor allem der krisenfestere Servicesektor, wohingegen die Industrie unter den gravierenden Lieferengpässen eingebremst wurde. In den drei Vormonaten hatte der Index ganze sechs Punkte eingebüßt und eine deutliche Abkühlung signalisiert. Am stärksten aufwärts ging es im November abseits der beiden größten Eurozone-Volkswirtschaften. Besonders schwach fiel das Wachstum im November in Deutschland aus. Gleichzeitig verstärkte sich der Inflationsdruck, was die neuen Rekordzuwachsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen zeigen. Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI: „Die vom Eurozone Composite-PMI signalisierte Wachstumsbeschleunigung dürfte nur von kurzer Dauer sein. So hat sich nicht nur die Nachfrage abgeschwächt, auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sind gesunken, da die Sorgen über die Pandemie wieder gestiegen sind“.
  • Die EZB sollte sich in Zeiten hoher Inflation und der Corona-Pandemie laut Präsidentin Christine Lagarde geldpolitisch nicht lange festlegen. Es gehe bei der Sitzung des EZB-Rats Mitte des Monats allerdings auch darum, den Märkten und Bürgern Europas „etwas Klarheit" zu verschaffen, sagte sie am Freitag auf der Konferenz "Reuters Next“. Ansonsten würde man in der vom Aufkommen der neuen Corona-Variante geprägten Pandemie-Phase nur für mehr Unsicherheit sorgen. Lagarde wiederholte zugleich frühere Aussagen, dass eine Zinserhöhung im kommenden Jahr sehr unwahrscheinlich sei. Doch wenn die Bedingungen für eine Straffung gegeben seien, stehe die Notenbank bereit, ohne Zögern zu handeln.
  • Eine Abstimmung über eine mögliche allgemeine Corona-Impfpflicht im Bundestag könnte nach Aussage von Regierungssprecher Steffen Seibert Anfang des nächsten Jahres stattfinden. "Wir sind dabei, einen Weg zu beschreiten, damit der Deutsche Bundestag Anfang des kommenden Jahres eine solche Entscheidung fällt. Aber das liegt natürlich komplett in den Händen der Abgeordneten des Deutschen Bundestages", so Seibert.
  • Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechtfertigt die beschlossenen Corona-Beschränkungen für Ungeimpfte. „Wären alle erwachsenen Deutschen geimpft, steckten wir nicht in dieser schwierigen Lage", sagte Spahn mit Blick auf deutlich höhere Anteile Ungeimpfter an Infizierten und Intensivpatienten.
  • Das ifo-Institut geht für den November von einer wieder steigenden Kurzarbeiterzahl aus. Die Ökonomen schätzen die Zahl der Kurzarbeiter im November auf 608.000 - das wären 10.000 mehr als der geschätzte Wert für Oktober.
  • Als Antwort auf neue Sanktionen der EU hat der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko Gegenmaßnahmen angeordnet. Die belarussische Regierung solle sich „grundlegend, ohne Trödelei und klar" mit dieser Frage befassen, sagte Lukaschenko am Freitag bei einer Sitzung der staatlichen Nachrichtenagentur Belta zufolge. Belarus stehe nicht das erste Mal unter dem Druck von Sanktionen und habe bereits einen Krisenstab eingerichtet, sagte er.
  • Am Donnerstag wurden in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 966.856 Impfdosen verabreicht. Davon waren 90.707 Erstimpfungen, 72.406 Zweitimpfungen und 803.743 Auffrischungsimpfungen.
  • Jede fünfte Firma mit Homeoffice hat in der Pandemie positive Auswirkungen auf die Produktivität ihrer Beschäftigten festgestellt. Bei rund 60 Prozent der Betriebe gibt es keine Folgen für die Produktivität und bei 22 Prozent positive, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte.
  • Der Europarat hat im Konflikt um den inhaftierten Kulturmäzen Osman Kavala in einem historisch fast einmaligen Schritt ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Türkei eingeleitet. Hintergrund des Verfahrens ist die wiederholte Weigerung Ankaras, Kavala aus der Haft zu entlassen. Die Türkei warf dem Europarat nach der Entscheidung Voreingenommenheit vor.
  • Der Rückzug des ÖVP-Politikers Sebastian Kurz aus der Politik in Österreich hat ein Beben ausgelöst. Nachdem Kanzler Alexander Schallenberg seinen Posten räumt, hat auch Finanzminister Gernot Blümel seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Die ÖVP berät nun darüber, wer künftig die Partei führen und das Kanzleramt übernehmen soll. Nach Medienberichten wird es auf Innenminister Karl Nehammer hinauslaufen.
  • Die Ratingagentur Fitch hat den Bonitäts-Ausblick für die Türkei auf von „stabil“ auf „negativ" gesenkt. Die Kreditwürdigkeit bleibe zunächst bei "BB-" und damit im spekulativen Bereich, teilte die Agentur mit. Grund für den Schritt sei die hohe Inflation in dem Land. Diese dürfte Ende dieses Jahres 25 Prozent betragen.
  • Der Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor ist im November auf 52,1 von 53,8 Punkten im Oktober gesunken, wie Markit und Caixin mitteilten. Das Stimmungsbarometer, mit dem vor allem kleinere Unternehmen der Privatwirtschaft erfasst werden, indiziert ab 50 Zählern Wachstum.
  • Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) per Freitagmorgen binnen 24 Stunden 74.352 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das sind rund 2.000 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 442,1, nach 439,2 am Donnerstag und 438,2 am vergangenen Freitag.
  • In der Türkei ist die Inflationsrate über die Marke von 20 Prozent gestiegen. Die Teuerungsrate erreichte im November 21,3 Prozent, wie das türkische Statistikamt am Freitag mitteilte. Im Vormonat hatte die Inflationsrate bei 19,9 Prozent gelegen. Zuletzt hatte die türkische Inflationsrate Anfang 2019 über der Marke von 20 Prozent gelegen.

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