Kommentar
17:45 Uhr, 16.03.2022

Hoffnung auf Kriegsende treibt DAX an - Intel kann auf massive Subventionen in Deutschland hoffen

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Bericht: Signifikante Fortschritte bei Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine
  • Erdbeben löst Tsunami-Warnung in Japan aus
  • Selenskyj fordert vor US-Kongress Flugverbotszone über Ukraine
  • Langjähriger Starbucks-Chef Schultz kehrt auf Chefposten zurück
  • US-Einzelhandelsumsatz wächst schwächer als erwartet
  • Marke Volkswagen erwartet Zuwächse bei Umsatz, Ergebnis und Marge
  • Russland sieht neutrale Ukraine als Kompromissoption
  • Munich Re zieht sich aus Russland und Belarus zurück
  • Massive Erholung an den chinesischen Börsen
  • EU-Regierungschefs treffen Selenskyj in Kiew
  • Polen fordert Mission der NATO
  • London will Ukraine weiterhin Waffen liefern
  • Ukraine: Russische Armee hat bis zu 40 Prozent der Einheiten verloren
  • BMW rechnet mit Belastungen wegen Ukraine-Krieg

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Fed-Zinsentscheids deutlich zulegen. Der DAX stieg um 3,76 Prozent und beendete den Xetra-Handel bei 14.440,74 Punkten. Nach einem Bericht der "Financial Times" haben Russland und die Ukraine bei ihren Verhandlungen zur Beendigung des Krieges "signifikante Fortschritte" erzielt. Ein 15-Punkte-Plan sehe einen Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft im Gegenzug für Sicherheitsgarantien vor. Der Plan beinhalte auch einen vollständigen Rückzug russischer Truppen, heißt es. Allerdings ist man sich laut Bericht auf ukrainischer Seite weiter nicht sicher, ob es Putin ernst meine oder nur auf Zeit spiele. Unterdessen schossen chinesische Technologieaktien nach oben, nachdem die chinesische Führung signalisiert hat, das Börsenlisting chinesischer Unternehmen im Ausland auch künftig zu unterstützen und die heimische Wirtschaft stützen zu wollen. Die US-Notenbank dürfte am Abend die Zinswende mit einer Anhebung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent einleiten. Spekulationen auf einen noch größeren Zinsschritt zum Auftakt des neuen Straffungszyklus sind wegen des Ukraine-Krieges obsolet geworden.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Das Immobilienunternehmen Patrizia erwartet für 2022 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 120,0 bis 145,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung seines Geschäftsberichts mitteilte. Im Geschäftsjahr 2021 stieg das operative Ergebnis im Jahresvergleich um 1,6 Prozent auf 118,3 Millionen Euro, während das EBITDA um 11,4 Prozent auf 128,9 Millionen Euro zulegte.
  • Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr will seine Dividende auf 0,50 Euro je Aktie anheben. Im Vorjahr hatte Dürr 0,30 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Analysten hatten im Schnitt mit einer noch stärkeren Dividendenerhöhung auf 0,62 Euro gerechnet.
  • Der Chipkonzern Intel kann beim geplanten Bau zweier Chipfabriken in Magdeburg offenbar auf massive Subventionen des deutschen Staates hoffen. Laut einem Bloomberg-Bericht verhandelt Intel über Subventionen in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar. Am Dienstag hatte Intel offiziell angekündigt, 17 Milliarden Euro in Magdeburg zu investieren und dort zwei neue Chipfabriken zu errichten.
  • Walmart will im laufenden Geschäftsjahr bis Ende April mehr als 50 000 Beschäftigte einstellen. Dies kündigte der größte US-Einzelhändler am Mittwoch an. Mit zahlreichen neuen Tech-Jobs will Walmart den Wandel vom klassischen Einzelhandel zum E-Commerce beschleunigen und Amazon Konkurrenz machen.
  • Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" wollen die Private Equity-Firmen Sycamore und Hudson's Bay ein gemeinsames Übernahmeangebot im Bereich von 60 Dollar je Aktie für den US-Einzelhändler Kohl's vorlegen. Dies würde einem Transaktionsvolumen von rund neun Milliarden Dollar entsprechen.
  • Der ehemalige Starbucks-Chef Howard Schultz, unter dem das Unternehmen zu einer globalen Kette mit zigtausenden Filialen herangewachsen war, kehrt vorübergehend auf den Chefposten der Kaffeehauskette zurück, nachdem der derzeitige Starbucks-Chef Kevin Johnson seinen Rücktritt angekündigt hat. Schultz soll Starbucks leiten, bis ein neuer dauerhafter CEO gefunden ist. Schultz wird zudem wieder in den Verwaltungsrat von Starbucks einziehen.
  • Die Kernmarke Volkswagen des gleichnamigen Konzerns rechnet auch für 2022 mit Zuwächsen bei Umsatz, operativem Ergebnis und der Marge. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Volkswagen bestätigte das Ziel einer operativen Umsatzrendite von sechs Prozent für die Marke VW im Jahr 2023. Ob die Ziele eingehalten würden, hänge allerdings auch von der weiteren Entwicklung des Krieges in der Ukraine ab. Eine Entspannung auf dem Markt für Halbleiterprodukte erwartet Volkswagen für das zweite Halbjahr.
  • Der Rückversicherer Munich Re zieht sich aus seinem Russland-Geschäft zurück. Bestehende Verträge in Russland und Belarus würden nicht erneuert, teilte die Munich Re am Mittwoch mit. Bei Kapitalanlagen in der Region werde man analog verfahren. Ausnahmen solle es nur geben, wenn "schützenswerte Personen oder Unternehmen negativ betroffen wären" und es trotz Sanktionen rechtlich zulässig sei. "Die Ereignisse der letzten Tage erschüttern uns alle zutiefst", sagte Munich-Re-Chef Joachim Wenning laut Mitteilung.
  • Der Energiekonzern E.ON konnte im vergangenen Jahr die eigenen Erwartungen übertreffen. Das bereinigte Ebitda sei um eine Milliarde auf 7,9 Mrd. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 49 Cent je Aktie erhalten nach zuvor 47 Cent. Für 2022 erwartet E.ON ein operatives Ergebnis (bereinigtes Ebitda) unter dem Vorjahresniveau, im Bereich von von 7,6 bis 7,8 Mrd. Euro. Zu den Risiken zählt E.ON seine Beteiligung an der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 1. Auch der Wegfall der Beiträge der Kernenergie macht sich hier bemerkbar. In allererster Linie solle das Ergebnis durch ein signifikantes organisches Wachstum im Kerngeschäft erreicht werden, hieß es von Finanzchef Marc Spieker am Mittwoch. Die kurz- und langfristigen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht vollständig abschätzbar.
  • Der Krieg in der Ukraine treibt auch den Autobauer BMW um. Die Nachfrage sei weltweit hoch, hieß es vom Konzern asm Mittwoch. Dennoch rechne man wegen der geopolitischen Lage in Osteuropa nur mit Auto-Auslieferungen auf dem Niveau des Vorjahres, teilten die Bayern im Ausblick auf das laufende Jahr mit. 2022 geht der Konzern wegen der Auswirkungen auf die eigene Produktion bei der Marge vor Zinsen und Steuern im Automobilgeschäft von 7 bis 9 Prozent aus. Ohne den Konflikt hätte sich das Unternehmen eine Rendite zwischen 8 und 10 Prozent zugetraut. Analysten trauten BMW im Schnitt hier zuvor um die 9 Prozent Marge zu.
  • Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties bleibt auch für das laufende Jahr zuversichtlich. Das operative Ergebnis (FFO I) soll 2022 auf 188 bis 197 Mio. Euro steigen. 2021 legte das FFOI um zwei Prozent auf 186 Mio. Euro zu. Die Nettomieteinnahmen um ein Prozent auf 375 Mio. Euro zu. Die Dividende für das vergangene Jahr soll 83 Cent je Aktie betragen - für 2022 strebt das Unternehmen eine Gewinnbeteiligung von 85 bis 89 Cent je Anteil an.
  • Der Laborspezialist Synlab bleibt angesichts einer anhaltend hohen Nachfrage nach Covid-19-Tests zuversichtlich und erhöht seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht. 2022 werden nun Erlöse im Vergleich zum Vorjahr von drei Mrd. Euro statt zuvor 2,9 Mrd. Euro erwartet. Dies teilte das SDAX-Unternehmen mit. „Wir erwarten, dass die Umsätze aus Covid-19-Tests zwar zurückgehen werden, aber aufgrund der umfassenden, geografisch diversifizierten und medizinisch notwendigen Dienstleistungen weiterhin signifikant bleiben werden." Im vergangenen Jahr legte der Erlös um 44 Prozent auf knapp 3,8 Mrd. Euro zu. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 78 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro zu. Die Marge habe damit bei 32,1 Prozent gelegen.
  • Audi-Personalchefin Sabine Maaßen zufolge hat der Konzern einen Großteil seinen Stellenabbauprogramms bewältigt. „Wir haben aktuell ein zweites Vorruhestandsprogramm laufen, so dass wir bis Ende dieses Jahres einen Großteil des Abbauprogramms sozialverträglich geschafft haben", sagte Maaßen der „Heilbronner Stimme“ von Mittwoch. Audi hatte Ende 2019 angekündigt, an den Standorten Neckarsulm und Ingolstadt in Bayern rund 9.500 Stellen streichen zu wollen. Bis 2025 will das Unternehmen damit fertig sein. Der Autobauer sei auf gutem Weg zur Transformation in Richtung Elektromobilität, sagte Maaßen weiter. „Mit dem Aufbau einer Hochvoltbatterie-Entwicklung in Neckarsulm haben wir eine wichtige Grundlage gelegt." An dem Standort entsteht ein Forschungszentrum für Batterien für E-Autos.

Konjunktur & Politik

  • Ein Erdbeben der Stärke 7,3 nach der Richter-Skala hat offenbar die japanische Präfektur Fukushima erschüttert und zu einer Tsunami-Warnung durch die japanische meteorologische Behörde geführt. Gewarnt wurde offenbar vor einer ein Meter hohen Tsunami-Welle. Die Erdstöße waren auch im entfernten Tokio zu spüren und sollen auch dort zu Stromausfällen geführt haben.
  • Nach einem Bericht der "Financial Times" haben Russland und die Ukraine bei ihren Verhandlungen zur Beendigung des Krieges "signifikante Fortschritte" erzielt. Der 15-Punkte-Deal würde beinhalten, dass Kiew im Gegenzug für Sicherheitsgarantien auf seine Ambitionen für eine NATO-Mitgliedschaft verzichtet, schreibt die Zeitung. Auch ein Waffenstillstand und ein Rückzug russischer Truppen sind demnach Teil des Plans. Die Ukraine würde versprechen, keine ausländischen Militärbasen oder Waffen im Austausch für den Schutz durch Verbündete wie die USA, Großbritannien oder die Türkei zu beherbergen. Westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine könnten laut Bericht weiterhin ein großes Hindernis für Russland bei der Akzeptanz eines Deals mit der Ukraine darstellen. Ukrainische Vertreter bleiben skeptisch, ob Putin wirklich an einer Vereinbarung interessiert ist, oder ob er lediglich Zeit kaufen will, um seine Truppen neu zu gruppieren. Früheren Aussagen der Ukraine zufolge lehnt das Land außerdem eine militärische Neutralität des Landes nach dem Vorbild Schwedens oder Österreichs ab.
  • In einer virtuellen Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses hat der ukrainische Präsident Selenskyj für eine Flugverbotszone über der Ukraine geworben. "Russland hat nicht nur uns angegriffen, nicht nur unser Land, nicht nur unsere Städte, es hat eine brutale Offensive gegen unsere Werte gestartet", sagte Selenskyj und verglich den Angriff Russlands mit dem Angriff Japans auf Pearl Harbor, der zum Kriegseintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg geführt hatte. Medienberichten zufolge wollen die USA heute weitere Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 800 Millionen Dollar beschließen. Russland forderte die USA auf, die Waffenlieferungen in die Ukraine einzustellen.
  • Der US-Einzelhandelsumsatz ist im Februar weniger stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent verzeichnet, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach einem Plus von revidiert 4,9 Prozent (zunächst gemeldet: 3,9 Prozent) im Vormonat. In der sogenannten Kernrate legte der Einzelhandelsumsatz um 0,2 Prozent zu, während die Volkswirte der Banken im Mittel mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet hatten.
  • Russland betrachtet eine militärisch neutrale Ukraine nach dem Vorbild Österreichs oder Schwedens als mögliche Kompromissoption um Ukrainekonflikt. Dies teilte der Kreml am Vormittag mit. Die Ukraine wies den Vorstoß allerdings zurück.
  • Die Union will der Grundgesetzänderung zur Schaffung eines Sondervermögens von 100 Milliarden Euro zur Stärkung der Bundeswehr in der vorgeschlagenen Form nicht zustimmen. Aus den gesetzlichen Regeln müsse eindeutig hervorgehen, dass das Geld vollständig der Bundeswehr und ihrer Ausstattung zugutekomme, sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Mathias Middelberg, der Nachrichtenagentur dpa. Die derzeitige Formulierung "zur Stärkung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit" lasse auch andere Ausgaben zu. Zudem müsse die Unionsfraktion bei der konkreten Mittelverwendung eingebunden werden, zum Beispiel über ein Begleitgremium zur Verwendung des Sondervermögens. Da das Sondervermögen eine Grundgesetzänderung nötig macht, ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag und damit eine teilweise Zustimmung der Opposition notwendig.
  • Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen im umkämpften Kiew Unterstützung versprochen. „Hier, im vom Krieg zerrissenen Kiew, wird Geschichte geschrieben“, sagte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. „Hier kämpft die Freiheit gegen die Welt der Tyrannei. Hier hängt die Zukunft von uns allen in der Schwebe“, teilte er per Twitter mit. Selenskyj bezeichnete den Besuch nach ukrainischen Medienberichten als großen und mutigen Schritt. „Diese Führer unabhängiger europäischer Staaten“ zeigen, dass sie keine Angst“ hätten. „Sie sind hier, um uns zu unterstützen“. Die Politiker waren am Dienstag mit einem Zug nach Kiew gereist. Der Besuch war in Absprache mit EU und NATO geplant worden.
  • Russische Truppen haben in der Nacht zum Mittwoch erneut mehrere ukrainische Städte angegriffen. In der Region Odessa sei die Küste von russischen Schiffen beschossen worden, teilte der Berater des Innenministeriums, Anton Geraschchenko, mit. Er gab an, Russland habe die ukrainische Küstenverteidigung testen wollen. Einen Versuch, Truppen zu landen, habe es jedoch nicht gegeben. Auch in Kiew kam es am Mittwochmorgen erneut zu mehreren starken Explosionen. Laut Nachrichtenagentur AFP gab es zunächst im Westen der ukrainischen Hauptstadt drei Detonationen. Wie bereits am Vortag, als die russischen Streitkräfte mehrere Wohnhäuser unter Beschuss genommen hatten, stiegen anschließend schwarze Rauchsäulen auf. Weitere Explosionen folgten später am Morgen.
  • Polen hat eine „Friedensmission" der NATO im Krieg gegen Russland gefordert. „Ich glaube, wir brauchen eine Friedensmission der NATO oder möglicherweise einer breiteren internationalen Struktur", zitierte die Nachrichtenagentur PAP den polnischen Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski, der am Dienstag mit den Regierungschefs von Polen, Slowenien und Tschechien nach Kiew gereist war. So sollte eine NATO-Mission mit „Zustimmung des ukrainischen Präsidenten" auf „ukrainischem Territorium agieren" und „humanitäre und friedliche Hilfe" leisten. Dabei solle sie allerdings „von Streitkräften geschützt" werden und „in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen", so der Vorsitzende der regierenden konservativen Partei in Polen.
  • Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen hat die Bundesregierung angesichts der stark gestiegenen Energiepreis ermahnt, zügig gegenzusteuern. „Gerade in vielen ostdeutschen Regionen mit langen Arbeitswegen und relativ niedrigen Löhnen können die Menschen nicht mehr lange ohne eine Entlastung durchhalten", betonte Bezirksleiterin Birgit Dietze am Mittwoch. In Regionen wie dem Erzgebirge oder der Lausitz seien die Menschen oft 30 oder 40 Kilometer zur Arbeit unterwegs. Auf eine Kleinfamilie komme leicht eine Zusatzbelastung von mehreren Tausend Euro im Jahr zu, da auch die Kosten fürs Heizen in die Höhe schnellten. „Die Bundesregierung kann sich hier keine langen internen Debatten leisten."
  • Die russische Armee soll nach Angaben des ukrainischen Generalstabs bereits bis zu 40 Prozent der Einheiten verloren haben, die seit der russischen Invasion am 24. Februar an Kämpfen beteiligt waren. Diese Truppen seien entweder vollständig zerstört worden oder hätten ihre Kampfkraft verloren, teilte der Generalstab in Kiew in einem Lagebericht mit. Eine konkrete Zahl nannte er nicht. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.
  • Der chinesische Botschafter in den USA, Qin Gang, hat betont, dass sein Land den russischen Krieg gegen die Ukraine in keiner Weise unterstützt. „Behauptungen, dass China etwas davon wusste, diesen Krieg duldete oder stillschweigend unterstützte, sind reine Desinformationen", schrieb Qin Gang in einem Beitrag in der „Washington Post“. Qin reagierte auf US-Geheimdienstberichte, denen zufolge China im Vorhinein von Russlands Militäraktion gewusst und gebeten haben soll, sie bis nach den Olympischen Winterspielen in Peking zu verschieben. Auch wies er Berichte als reine Spekulationen zurück, dass Russland China um militärische Hilfe ersucht habe.
  • Wie aus der monatlichen Umfrage der Bank of America hervorgeht, ist der Optimismus unter professionellen Investoren auf den tiefsten Stand seit 2008 eingebrochen. Auch der Prozentsatz der Investoren, die Aktien übergewichten, kommt jetzt schlagartig zurück. Bemerkenswert ist, dass die Investoren trotz ihres Pessimismus weiter davon ausgehen, dass die Fed in dieses Umfeld hinein ihre Zinsen anheben wird.

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