DAX verliert bei dünner Nachrichtenlage
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Die Nachrichtenlage am deutschen Aktienmarkt ist heute erneut gering. Die schlechten Vorgaben der US-Börsen beeinflussen den DAX daher noch mehr. Zur Stunde verliert der Index 1,47 Prozent auf 3.532,02 Punkte.
Der koreanische Chip-Hersteller Hynix könnte nun doch gerettet werden, dies ergeben Medienberichte. Die Gläubiger des angeschlagenen Hynix-Konzerns favorisierten bislang einen Verkauf an das US-Unternehmen Micron. Einem Zeitungsbericht zufolge empfehlen Experten nun jedoch eine Rettung des Unternehmens. Sollte Hynix weiter bestehen bleiben, so ist der Konzern ein weiterer Konkurrent für den Halbleiter-Hersteller Infineon. Die Papiere geben deshalb um 6,39 Prozent auf 9,53 Euro nach.
Zeitungsberichten zufolge, will die Deutsche Bank die US-Leasingtochter Deutsche Financial Services verkaufen. In den kommenden Tagen sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden. Die Aktie fallen 1,0 Prozent auf 62,17 Euro.
Zu den Verlierern gehören außerdem Schering (-3,30 %), BMW (-3,06 %) und Allianz (-2,73 %).
Die Analysten vom Investmenthaus Credit Suisse First Boston haben die Aktien des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft. Zudem wurde das Kursziel von 26 Euro auf 28 Euro erhöht. Die Papiere legen 1,54 Prozent auf 22,35 Euro zu.
Weitere Gewinner sind Commerzbank (+2,37 %), ThyssenKrupp (+1,87 %) und Degussa (+0,67 %).
Unter Druck befindet sich auch der Nemax50. Die Umsätze haben im Vergleich zu den letzten Handelstagen wieder deutlich zugenommen. Der Index verliert auf breiter Front 1,86 Prozent auf 445,59 Punkte.
Auf Talfahrt befinden sich insbesondere die Aktien von Intershop. Der Anbieter von E-Commerce-Software hat außerplanmäßige Abschreibungen und eine Aktienzusammenlegung im Verhältnis 5:1 angekündigt. Die Papiere verlieren 25,32 Prozent auf 0,59 Euro.
Weitere Verlierer sind Süss MicroTec (-8,66 %), Mobilcom (-6,83 %) und Plambeck (-5,63 %).
Zu den größten Gewinnern gehören Pfeiffer Vacuum (+8,25 %), United Internet (+3,40 %) und SCM Microsystems (+2,76 %).
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