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22:30 Uhr, 31.01.2018

Facebook mit hohen Steuerbelastungen - Fed lässt Leitzins unverändert

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • Facebook meldet hohe Steuerbelastungen
  • Fed verändert Leitzins nicht
  • USA: Schwebende Hausverkäufe sinken leicht im Dezember
  • Chicago-Einkaufsmanagerindex sinkt weniger stark als erwartet
  • ADP-Arbeitsmarktdaten über den Erwartungen
  • Boeing und Electronic Arts nach Zahlen kräftig im Plus
  • US-Arbeitskosten steigen wie erwartet
  • US-Finanzministerium erhöht Finanzierungsvolumen von Staatsanleihe-Auktionen
  • US-Börsenbetreiber Nasdaq Inc. verdient mehr als erwartet
  • Eli Lilly: US-Steuerreform beschert Milliardenverlust
  • Steinhoff zeigt Ex-Chef bei den Behörden an
  • Eurozone: Inflation erhält Dämpfer
  • Apple-Rivale Samsung wartet mit Rekordgewinn auf
  • BA: Arbeitslosenzahl steigt in Deutschland saisonbedingt
  • Eurozone: Arbeitslosigkeit verharrt auf dem tiefstem Stand seit 9 Jahren
  • DIW: Höhenflug der deutschen Wirtschaft geht weiter
  • Schwache Geschäfte bei den Einzelhändlern in Deutschland
  • Licht und Schatten bei Siemens
  • Infineon senkt Jahresprognosen
  • US-Aufseher nehmen Krypto-Börse ins Visier
  • Inflation springt in Frankreich an
  • US-Präsident Trump ruft zur Einheit auf
  • Sartorius profitiert von der US-Steuerreform
  • Ericsson trifft die maue Nachfrage schwer
  • Thomson Reuters will Kerngeschäft an Blackstone abgeben

DAX

  • Wie gewonnen, so zerronnen: Nachdem der deutsche Aktienmarkt fast den gesamten Handelstag im Plus notierte, ging den Anlegern am Abend doch die Puste aus. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,06 Prozent bei 13.189,48 Punkten. Kurz nach Handelsbeginn hatte sich der Index zeitweise bis auf 13.268 Punkte erholt, bevor die Kurse zu rutschen anfingen. Gestern verzeichnete das Marktbarometer einen Verlust von fast einem Prozent. Auch an der Wall Street hatten die Aktienkurse am Dienstag deutlich nachgegeben, können sich am Mittwoch aber, unter anderem nach starken Zahlen des Flugzeugbauers Boeing, erholen. Belastend für den deutschen Aktienmarkt wirken sich weiterhin der starke Euro und Sorgen um steigende Zinsen aus. Neben diversen Quartalsergebnissen stehen heute zahlreiche Konjunkturdaten auf der Agenda. Am Abend steht zudem der US-Leitzinsentscheid (20:00 Uhr MEZ) im Fokus.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • PayPal rutscht nach Vorlage der Zahlen massiv weg und bröckelt nach einem Rebound-Versuch wieder ab. Gegenwärtig beträgt das nachbörsliche Minus 4,48 %, nachdem der reguläre Handel noch mit einem Plus von 1,84 % beendet wurde. Das Unternehmen hatte zuvor einen unerwartet guten Gewinn und eine Umsatzsteigerung von über 25 % vermeldet und eine deutlich über den Schätzungen liegende Guidance für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht.
  • Qualcomm weist nachbörslich eine hohe Volatilität auf und kann sich nicht recht über seine Richtung klar werden. Das Unternehmen hat im ersten Quartal bei Gewinn und Umsatz überzeugt, für das zweite Quartal jedoch eine Guidance veröffentlicht, die unter den gegenwärtigen Konsensschätzung liegt. Die Übernahme von NXP Semi soll noch Anfang dieses Jahres abgeschlossen werden, das am 16. Januar vorgestellte Sparprogramm für 2019 wird bestätigt.
  • AT&T zeigt sich nachbörslich sehr stark und weist derzeit ein Plus 3,23 % auf. Das Unternehmen hatte die Gewinnerwartungen um 13 Cent übertroffen und einen über dem Wall Street-Konsens liegenden Gewinnausblick für 2018 veröffentlicht. Die Auswirkungen der Steuerreform bezeichnete der CEO als signifikant positiv für das Unternehmen und die USA.
  • Facebook hat im vierten Quartal ein EPS von $2,21 eingefahren und damit die Erwartungen von $1,97 übertroffen. Rechnet man jedoch die aus der US-Steuerreform resultierende Belastung hinzu, sinkt der entsprechende Wert um $0,77 auf $1,44. Der Umsatz stieg zum Vorjahr um 47,3 % auf $12,97 Mrd, die Anzahl der täglich aktiven Nutzer stieg um 14 % auf 1,4 Milliarden und damit etwas unter den Erwartungen von 1,41 Milliarden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Beschäftigten um 47 % auf 25.105. Die Aktie kommt nachbörslich stark unter Druck und notiert aktuell 5,09 % im Minus.
  • Die Aktien des Videospieleanbieters Electronic Arts können nach am Vorabend vorgelegten Quartalszahlen am Mittwoch im frühen Handel um knapp acht Prozent zulegen. Der Konzern hat im zurückliegenden Geschäftsquartal zwar einen Verlust von 0,60 Dollar je Aktie verbucht, nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahreszeitraum. Electronic Arts überzeugte aber mit dem Ausblick für das am 31. März endende Geschäftsjahr, in dem ein Umsatz von rund 5,1 Milliarden Dollar, ein Nettofgewinn von 1,015 Milliarden Dollar und ein verwässertes Ergebnis je Aktie von 3,25 Dollar erwartet werden.
  • Der Börsenbetreiber Nasdaq Inc. hat im vierten Quartal 2017 mehr verdient als erwartet. Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich von 1,02 Dollar im Vorjahreszeitraum auf 1,05 Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Analysten hatten hingegen nur mit einem Gewinn von 1,00 Dollar gerechnet. Der Umsatz nach Transaktionskosten erhöhte sich von 607 Millionen Dollar auf 635 Millionen Dollar, womit ebenfalls die Analystenschätzungen von 630 Millionen Dollar übertroffen wurden. Die Aktien des Börsenbetreibers notieren vorbörslich rund 0,79 Prozent im Plus bei 82,50 Dollar.
  • Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat im vierten Quartal 2017 wegen der US-Steuerreform einen Milliardenverlust verbucht. Unter dem Strich belief sich das Minus auf 1,7 Milliarden Dollar, wie Eli Lilly am Mittwoch mitteilte, nach einem Gewinn von 772 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Steuerreform wirkte sich mit einem Sondereffekt in Höhe von 1,9 Milliarden Dollar negativ aus. Der Umsatz stieg im Schlussquartal 2017 um sieben prozent auf 6,2 Milliarden Dollar.
  • Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im vierten Quartal angesichts der US-Steuerreform und eines gestigenen Flugzeugabsatzes deutlich mehr verdient als erwartet. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte von 2,47 Dollar im Vorjahreszeitraum auf 4,80 Dollar zu, womit die Erwartungen von 2,90 Dollar deutlich übertroffen wurden. Auch der Umsatz lag mit 25,4 Milliarden Dollar nach 20,3 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum über den Schätzungen von 24,7 Milliarden Dollar. Für 2018 erwartet Boeing ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 13,80 bis 14,00 Dollar, während die Analystenschätzungen bisher nur bei 13,40 Dollar gelegen hatten. Die Aktien notierten zuletzt rund sechs Prozent im Plus.
  • Der in einen Bilanzskandal verwickelte Modekonzern Steinhoff hat den Ende 2017 zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Markus Jooste bei den Behörden in Südafrika angezeigt, wie die amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Heather Sonn mitteilte.
  • Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung hat im vierten Jahresviertel 2017 den höchsten Quartalsgewinn in der Unternehmensgeschichte erzielt. Der Überschuss kletterte um 73 Prozent auf 12,26 Bio. Won, umgerechnet mehr als 9 Mrd. Euro. Den Umsatz steigerte der Marktführer bei Smartphones, Speicherchips und Fernsehern um 24 Prozent auf die Rekordhöhe von 65,9 Bio. Won.
  • Siemens-Chef Joe Kaeser hat für den von der Schließung bedrohten Standort Görlitz eine Zukunft in Aussicht gestellt. Man erwäge ein "Industriekonzept Oberlausitz", sagte Kaeser anlässlich der Siemens-Hauptversammlung. Vorstellbar wäre etwa, dass das Werk eigenständiger werde, dabei aber zunächst unter dem Dach von Siemens verbleibe. In einigen Jahren könnte der Standort dann in einem Industriecluster aufgehen. Kaeser war zuletzt in die Kritik geraten, weil er in Davos US-Präsident Trump die Produktion von Gasturbinen in den USA ankündigte, während er gleichzeitig die deutschen Turbinen-Standorte schließen will.
  • Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal hat im vergangenen Jahr so viel verdient wie seit Jahr nicht mehr. Zudem traut sich der Konzern nach zwei Jahren Pause auch wieder die Ausschüttung einer Dividende zu. Einige Analysten und Investoren zeigten sich jedoch von deren Höhe enttäuscht.
  • Der Siemens-Konzern musste im vergangenen Quartal Rückgänge im industriellen Geschäft mit Gasturbinen und bei der Medizintechnik-Sparte Healthineers hinnehmen. Hier machten sich negative Wechselkurseffekte bemerkbar. Unter dem Strich profitierte Siemens von einem Sondergewinn aus dem Osram-Anteilsverkauf sowie einem positiven Effekt aus der US-Steuerreform. Der Nettogewinn stieg demnach um 12 Prozent auf rund 2,2 Mrd. Euro. Der Umsatz kletterte im ersten Geschäftsquartal um 3 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro. Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte Siemens.
  • Der Chiphersteller Infineon hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 einen Rückgang des operativen Gewinns von 14 Prozent auf 283 Mio. Euro verzeichnet. Allerdings hatten Experten ein deutlich niedrigeres Ergebnis erwartet. Der Umsatz ging zum Vorquartal um 2 Prozent auf rund 1,78 Mrd. Euro zurück. Für das Gesamtjahr senkte Infineon wegen des hohen Eurokurses seine Prognosen. Für das laufende zweite Quartal wird ein Umsatzzuwachs von 2 bis 6 Prozent erwartet, in der Mitte der Prognosespanne soll die operative Marge 16 Prozent erreichen.
  • Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius profitiert von der US-Steuerreform. Ab 2018 dürfte die Konzernsteuerquote um etwa 2 Prozentpunkte auf rund 27 Prozent sinken, teilte der Konzern mit. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr hat die Reform zu einem positiven Einmaleffekt von rund 16 Mio. Euro geführt. Der Umsatz stieg 2017 wechselkursbereinigt um 9 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um 8,5 Prozent auf 353,2 Mio. Euro.
  • Der Finanzdienstleister Thomson Reuters will die Kontrolle über das Geschäft mit Finanzterminals und Wirtschaftsdaten an den US-Finanzinvestor Blackstone abgeben. Gemeinsam mit einem Investorenkonsortium werde man 55 Prozent der Hauptsparte Financial & Risk übernehmen, teilte Blackstone am Dienstag mit. Die Sparte, die mit 20 Mrd. Dollar bewertet wird, soll in eine neue Gesellschaft ausgegliedert werden, an der Thomson Reuters im Rahmen einer Partnerschaft mit 45 Prozent beteiligt bleibt.
  • Der Netzwerkausrüster Ericsson bleibt auch im Schlussquartal 2017 in der Krise. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 57,2 Mrd. schwedische Kronen, unter dem Strich stand ein Verlust von 18,9 Mrd. Kronen.

Konjunktur & Politik

  • Die US-Notenbank lässt den Leitzins wie erwartet unverändert. Der Zinssatz, zu dem sich die Geschäftsbanken bei der US-Notenbank refinanzieren können, wurde einstimmig in der Spanne von 1,25 bis 1,50 Prozent belassen. Die geldpolitische Ausrichtung bleibe akkommodierend, um einen starken Arbeitsmarkt und die Rückkehr der Inflationsrate zum Ziel von zwei Prozent zu unterstützen, teilte der Offenmarktausschuss der US-Notenbank am Ende seiner zweitägigen Sitzung am Mittwoch mit.
  • Union und SPD wollen für deutsche Unternehmen und Bürger offenbar einen Rechtsanspruch auf schnelles Internet schaffen. Dies geht aus dem Entwurf des Koalitionsvertrages vor, wie Dow Jones Newswires berichtet.
  • Die schwebenden Hausverkäufe in den USA sind im Dezember um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ebenfalls ein Anstieg um 0,5 Prozent. Im November legten die Hausverkäufe den revidierten Angaben zufolge um 0,3 Prozent zu, nachdem ursprünglich ein Plus von 0,2 Prozent gemeldet worden war.
  • Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche bis zum 26. Januar um 6,8 Millionen Barrel auf 418,4 Millionen Barrel und damit deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die Volkswirte hatten nur mit einem mageren Plus von 0,1 Millionen Barrel gerechnet. Die inoffiziellen Daten des American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten einen deutlich stärkeren Anstieg um 3,2 Millionen Barrel ausgewiesen. In der Vorwoche waren die Lagerbestände um 1,1 Millionen Barrel gesunken.
  • Die Geschäftsaussichten im Großraum Chicago haben sich im Januar leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex für die Region sank von 67,6 Punkten im Vormonat auf 65,7 Zähler. Die Volkswirte hatten mit einem noch stärkeren Rückgang auf 64,2 Punkte gerechnet.
  • Der Anstieg der US-Arbeitskosten hat sich im vierten Quartal 2017 etwas verlangsamt. Der Arbeitskostenindex erhöhte sich um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Erwartet wurde ebenfalls ein Plus von 0,6 Prozent, nach einem Anstieg von 0,7 Prozent im Vorquartal.
  • Wegen des höheren Finanzierungsbedarfs erhöht das US-Finanzministerium das Auktionsvolumen von 2- und 3-jährigen Bills um insgesamt sechs Milliarden Dollar im ersten Quartal. Bei den nächsten Auktionen von 5-, 7-, 10- und 30-jährigen Staatsanleihen ab Februar wird das Auktionsvolumen um jeweils eine Milliarde Dollar erhöht, wie das US-Finanzministerium am Mittwoch im Rahmen seines quartalsweisen Refinanzierungsplans mitteilte. Das erhöhte Volumen ist dann auch für nachfolgende Auktionen maßgebend.
  • ADP-Arbeitsmarktdaten: In der US-Privatwirtschaft sind nach Angaben des privaten Dienstleisters ADP im Januar mehr neue Arbeitsplätze als erwartet geschaffen worden. Der Stellenaufbau im Januar habe sich auf 234.000 Stellen belaufen, teilte ADP am Mittwoch mit. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 185.000 neuen Stellen gerechnet. Der Wert des Vormonats Dezember wurde von 250.000 auf 242.000 neue Stellen nach unten revidiert. Am Freitag werden die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Januar veröffentlicht.
  • Im Januar legten die Verbraucherpreise in der Eurozone im Jahresvergleich um 1,3 Prozent zu, teilte Eurostat nach einer ersten Schätzung mit. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit Juli 2017. Im Dezember hatte die Inflationsrate noch bei 1,4 Prozent gelegen und im November bei 1,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt eine mittelfristig eine Teuerung von knapp zwei Prozent an.
  • In der Eurozone verharrt die Arbeitslosigkeit auf dem tiefstem Stand seit neun Jahren. Im Dezember lag die Arbeitslosenquote wie unverändert bei 8,7 Prozent, teilte das Statistikamt Eurostat mit.
  • Zum Jahresauftakt ist das Konjunkturbarometer des DIW Berlin auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert. Der Indexstand für das erste Quartal beträgt nun 118 Punkte – das sind knapp vier Punkte mehr als im Schlussquartal 2017. Damit liegt das Konjunkturbarometer weit über der 100-Punkte-Marke, bei der ein Wachstum von 0,3 Prozent, das dem langjährigen Durchschnitt entspricht, zu erwarten wäre. Laut DIW dürfte die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr deutlich kräftiger zulegen – nach 0,6 Prozent im vierten Quartal 2017 um voraussichtlich 0,7 Prozent im ersten Quartal 2018, jeweils im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr.
  • Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist zu Jahresbeginn im Vergleich zum Vormonat um 185.000 auf 2,57 Mio. gestiegen. Das ist zugleich aber der niedrigste Wert in einem Januar seit mehr als 25 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Personen ohne Job um 207.000 zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit weiter mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Punkte auf 5,8 Prozent. Die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl lag im Januar bei 2,415 Mio. Damit waren rund 25 000 Männer und Frauen weniger ohne Job als im Dezember.
  • Die US-Regulierungsbehörde CFTC hat eine Vorladung an die Krypto-Börse Bitfinex geschickt, wie Bloomberg am Dienstagabend berichtete. Demnach hat die Behörde die Kryptowährung Tether im Visier. Nach der Veröffentlichung des Berichts gerieten die Kurse zahlreicher Kryptowährungen stark unter Druck. Bitcoin verlor zum Abend bei Bitfinex zwischenzeitlich über 12 Prozent an Wert. Am Mittwoch stabilisierte sich die Digitalwährung. Der Bitcoin wurde auf wichtigen Handelsplattformen um die 10.000 Dollar gehandelt.
  • In Frankreich ist die Inflationsrate HVPI im Januar überraschend deutlich auf 1,5 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Insee mitteilte. Iim Dezember lag die Jahresrate bei 1,2 Prozent. Analysten hatten für den Jahresauftakt einen Anstieg der Verbraucherpreise zum Vorjahr um 1,1 Prozent erwartet.
  • Der deutsche Einzelhandel hat im Dezember preisbereinigt (real) um 1,9 Prozent weniger umgesetzt als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Analysten nur einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Im November waren die Umsätze im deutschen Einzelhandel noch um 1,9 Prozent gestiegen. Au nominaler Basis sanken die Umsätze im Dezember um 1,5 Prozent.
  • In seiner Rede "State of the Union“-Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses hat US-Präsident Donald Trump zur Einheit aufgerufen und auf die gute wirtschaftliche Entwicklung in den USA verwiesen. „Die Lage der Nation ist stark, weil unser Volk stark ist.“ Die von ihm initiierte Steuerreform bezeichnete er als „historisch“. Dadurch sei ein „neuer amerikanischer Augenblick“ entstanden. Viele Jahre lang hätten Unternehmen die USA verlassen - nun aber kämen sie zurück.
Termine des Tages:
15:45 Uhr - US: Einkaufsmanagerindex Chicago Januar
16:00 Uhr - US: Schwebende Hausverkäufe Dezember
20:00 Uhr - US: Fed-Zinsentscheid
20:30 Uhr - US: Fed-Pressekonferenz

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