Analyse
09:54 Uhr, 08.10.2018

DAX - Unruhe am Markt, Lage spitzt sich zu

Der DAX fällt auf XETRA Basis mit einem Gap durch die Unterstützung bei 12.120 Punkten. Die Aufwärtstrendlinie des Bullenmarkts seit 2009 steht nun unter Beschuß.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.050,01 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.050,01 Pkt (XETRA)

Wichtige Unterstützungen hat der DAX bei 11.320 und 10.820 Punkten. Ich bleibe dabei, dass Shortselling nur etwas für sehr erfahrene Anleger ist. Was einfach aussieht, ist tatsächlich ungemein schwierig. Bedenken Sie, dass sich diese gewaltige SKS im DAX auch zu einer gewaltigen Bärenfalle entwickeln kann. Dann nämlich, wenn sie die Stops unterhalb von 11.870 Punkten einfach abholen (also nur ein paar Tage unter 11.870 fallen) und anschließend wieder zurück über 12.000 Punkte ansteigen. Ein solches Rebreak könnte dann nämlich Startschuß für eine Jahresendrally werden.

Wenn Unruhe oder gar Panik am Markt ist, bietet es sich an den Markt ruhig zu beobachten und die Füße still zu halten! Fulltime Trading ist fulltime waiting. Die längste Zeit beobachtet der aktive Trader die Märkte lediglich, um echte Chancen gezielt zu traden.

Die US Renditen brechen über eine Abwärtstrendlinie aus, die älter als so mancher Leser unseres Portals ist. Big Picture Chart auf meinem Facebook Account.

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3 Kommentare

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  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Na und? Dann geht eben ein Trade mal daneben, passiert öfter.... wird wohl kaum einer das ganze Depot drauf verwetten....

    "Dann nämlich, wenn sie die Stops unterhalb von 11.870 Punkten einfach abholen (also nur ein paar Tage unter 11.870 fallen) und anschließend wieder zurück über 12.000 Punkte ansteigen"

    13:08 Uhr, 08.10. 2018
  • new-agens
    new-agens

    Sehe ich genauso: guter Beitrag! Was mich skeptisch stimmt, dass sich das Blatt schnell wieder wendet, ist die Politik der FED. Die Bilanzreduzierungen wirken wie eine versteckte Zinserhöhung - ich glaube, dass die FED Kurs hält. Die lassen sich doch von ein paar Hundert Pünktchen down nicht beeindrucken (von Trump eh nicht), zumal die dereinst selbst frisierten (das ist ja das irre :-), volkswirtschaftlichen Zahlen ja gut ausschauen. Hieße auch, dass die rekordhohe Long-Positionierung bei den US-Staatsanleihen zunächst nicht in einem Short Squeeze mündet und hier vielleicht tatsächlich die große Zinswende nach über 35 Jahren stattfindet. Wenn die Märkte, sagen wir mal, umme 20-30 % gefallen sind, dann könnte ich mir vorstellen, dass die FED aktiv wird und die 150 Mrd. pro Monat (50 Reduzierung FED, 100 neue Schulden) anderweitig bereitstellt, vorher nicht. Grundsätzlich muss ich aufpassen, mich von den immer fallenden Zinsen und immer steigenden Aktienmärkten nicht selbst über Gebühr konditionieren zu lassen. Augen auf und Verstand an: Vor 10 Jahren hätte ja auch noch keiner an Negativzinsen geglaubt. Wendungen sind möglich.

    11:28 Uhr, 08.10. 2018
  • maierbcn
    maierbcn

    Guter Beitrag.

    10:02 Uhr, 08.10. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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