Yellen: Baldige Leitzinserhöhung wahrscheinlich - US-Wirtschaft wächst stärker als zunächst ermittelt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
- Fed-Präsidentin Yellen: Baldige Leitzinserhöhung bei weiterer Wirtschaftserholung wahrscheinlich
- Michigan-Konsumklima steigt weniger stark als zunächst ermittelt
- US-Wirtschaft läuft besser als zunächst geschätzt
- Volkswagen verfolgt neue Strategie im Bereich Batterietechnik
- Chinesen wollen SGL Carbon kaufen
- Philips sammelt bei IPO der Lichtsparte 750 Mio. Euro ein
- Salzgitter bleibt zuversichtlich, die Branchenkrise aus eigener Kraft zu überstehen
- Stada spricht mit Finanzinvestoren über möglichen Verkauf
- Google gewinnt Urheberrechtsstreit
Geldpolitik
- US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat bei einer Podiumsdiskussion an der Harvard University eine baldige Leitzinserhöhung angedeutet. Sollten sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt wie erwartet weiter erholen, sei eine Zinserhöhungen in den kommenden Monaten vermutlich angemessen, sagte Yellen. Im Protokoll zur letzten geldpolitischen Notenbanksitzung hatte es geheißen, dass bei einer Fortsetzung der Erholung eine Zinserhöhung im Juni angemessen sein dürfte.
Konjunktur
- Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Mai weniger stark aufgehellt als zunächst gemeldet. Der von der Universität Michigan ermittelte Konsumklimaindex stieg nach endgültigen Angaben von 89,0 Punkten im April auf 94,7 Punkte im März. In einer ersten Veröffentlichung war für Mai noch ein Anstieg auf 95,8 Punkte ermittelt worden.
- Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn stärker gewachsen als zunächst ermittelt. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im Zeitraum Januar bis März um annualisiert 0,8 Prozent. Eine erste Schätzung hatte ein Plus von lediglich 0,5 Prozent ergeben.
Unternehmensnachrichten
- Der staatliche Chemiekonzern Chemchina ist laut einem Bericht des Manager Magazins unter Berufung auf Unternehmerkreise an SGL Carbon interessiert. Chemchina-Chairman Ren Jianxin, so das Blatt, soll schon diverse Gespräche mit SGL-Carbon-CEO Jürgen Köhler und Großaktionärin Susanne Klatten geführt haben.
- Der Windkraftanlagenbauer Vestas erwägt eine Anhebung der Prognose. Die Entscheidung in den USA, den aktuellen Steuerrahmen für Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien um fünf Jahre zu verlängern, sei "unglaublich positiv", sagte Konzernchef Anders Runevad zu Bloomberg.
- Der Volkswagen-Konzern erwägt laut der Deutschen Presse Agentur den Bau einer eigenen Batteriefabrik. Das Werk könne bis zu 10 Mrd. Euro kosten, hieß es. Der Konzern wolle damit unabhängiger von den asiatischen Herstellern werden.
- Stada-Chef Hartmut Retzlaff soll laut Wall Street Journal mit dem Finanzinvestor CVC über einen möglichen Verkauf des Unternehmens sprechen. Dem Handelsblatt zufolge sprechen aber auch andere Finanzinvestoren mit Stada.
- Die Google-Mutter Alphabet hat einen jahrelangen Urheberrechtsstreit mit dem Softwarekonzern Oracle gewonnen. Der Einsatz der Java-Software bei mobilen Google-Produkten verletze nicht die Rechte von Oracle, entschied ein Bericht in San Francisco. Oracle klagte auf 9 Mrd. Dollar Entschädigung.
- Adidas verkauft seine Marke Mitchell & Ness. Der Hersteller von Bekleidung und Mützen soll an ein neues Unternehmen gehen, das mehrheitlich zur Beteiligungsgesellschaft Juggernaut Capital Partners gehört. Für Adidas ergebe sich aus der Transaktion ein positiver niedriger bis mittlerer zweistelliger Millionen-Euro-Gewinn.
- Philips hat beim Börsengang seiner Lichtsparte 750 Millionen Euro eingesammelt. Die 37,5 Mio. Aktien seien zu einem Stückpreis von 20 Euro verkauft worden, so der Elektrokonzern. Die Preisspanne hatte bei 18,50 bis 22,50 Euro gelegen. Erster Handelstag an der Amsterdamer Börse ist der heutige Freitag.
- Facebook und Microsoft wollen gemeinsam eine neue, schnelle Glasfaser-Leitung zwischen den USA und Europa legen. Die Verbindung soll durch den Atlantik vom US-Bundesstaat Virginia nach Spanien führen. Europäischer Partner soll der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica sein.
- Volkswagen hat im Nutzfahrzeuggeschäft die Erwartungen an die Zusammenarbeit von Scania und MAN erhöht. In 10 bis 15 Jahren sollen die Synergien aus der Zusammenarbeit mit MAN und Scania im Nutzfahrzeuggeschäft auf bis zu 1 Mrd. Euro im Jahr steigen, erwartet Andreas Renschler, der Chef der Lkw-Sparte. Bisher wurden 850 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
- Salzgitter will die von Billig-Importen aus China verschärfte Branchenkrise in Europa aus eigener Kraft überstehen. "Wir führen mit niemandem Kooperations- oder Fusionsgespräche", erklärte Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann im Interview der Börsen-Zeitung.
Dividendenabschläge
- Credit Agricole (0,60 Euro)
- OMV (1,00 Euro)
Termine des Tages: | |
16:00 Uhr - US: Konsumklima Uni Michigan Mai (endgültig) | |
16:30 Uhr - Rede von Fed-Chefin Yellen in Cambridge |
Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.
Berechtigte Frage, der Unterschied zwischen Zellen (LI-ION) und Batterien (die Kombination von Zellen) ist vielen Jopurnalsiten immer noch nicht klar. Wer weiß schon, dass im TESLA ca. 7000 (siebentausend) Zellen zu der(n) Batterie(n) zusammengefügt werden. TE$LA arbeitet da zusammen mit Panasonic, wie VW das ohne einen asiatischen Partner schaffen will steht in den Sternen, denn die haben auch die große Mehrzahl der Patente
Koennte es sich um akkus handeln? Was soll v w mit batterien?