DAX sucht noch seine Richtung – Hoffen auf die Wirtschaftswende
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Trotz lauernder Korrekturgefahr im DAX sind die Anleger weiter bereit, bei kurzfristigen Kursrückgängen einzusteigen. Sollten Nvidia morgen Abend beeindruckende Quartalszahlen vorlegen und die am Freitag erscheinenden Inflationsdaten gut ausfallen, könnte dies für zusätzlichen Optimismus sorgen.
In den vergangenen Handelstagen herrschte dem Thema Geldpolitik gegenüber eine gewisse Zurückhaltung, da einerseits die Fed erstmals anerkannte, dass Strafzölle inflationär sein könnten. Andererseits gab es eine Wortmeldung aus der Europäischen Zentralbank, nach der über ein Ende der Leitzinssenkungen nachzudenken sei. Niedrigere Inflationsdaten könnten die Angst vor einer restriktiven Geldpolitik zumindest wieder etwas ausräumen.
Gleichzeitig weist ein Warnsignal auf die Problematik der weiterhin hohen Bewertungen bei KI-Aktien hin: Microsoft storniert Leasingverträge für bedeutende US-Datenzentrumskapazitäten – möglicherweise infolge der kosteneffizienten und vergleichbar wirksamen KI-Lösung von Deepseek. Zwar handelt es sich bislang um unbestätigte Berichte, doch könnten sie die Bedenken bestätigen, dass KI doch zu geringeren Investitionskosten verfügbar ist. Dies wirft dann auch die Frage auf, ob von den Unternehmen bislang zu viel investiert wurde.
Die Dynamik der Regierungsbildung in Deutschland wird nun aufmerksam verfolgt. Indikatoren wie der ifo-Index deuten zwar auf eine leichte Aufhellung der Zukunftserwartungen hin, doch dominiert weiterhin die Skepsis. Die deutsche Wirtschaft ist seit Monaten von einem anhaltenden Rückgang bei Investitionen und deutlich gesunkenen Exporten belastet. Trotz des negativen Wachstums aber zeigen die Zunahme in ausgewählten Dienstleistungsbereichen und die leicht gestiegenen Arbeitsstunden, dass sich positive Dynamiken abzeichnen, die als Impuls für einen zukünftigen Aufschwung dienen könnten.
Die neue Regierung hat es nun in der Hand, einerseits für neues Wachstum zu sorgen, andererseits sich mit den USA so zu arrangieren, dass keine zusätzlichen großen Belastungen durch Strafzölle entstehen werden. Die kontrastreiche Entwicklung – mit steigenden öffentlichen Konsumausgaben und zugleich schrumpfendem verarbeitendem Gewerbe – unterstreicht die Zwickmühle zwischen staatlicher Stützung und den fundamentalen Herausforderungen im Industriesektor.
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