Kommentar
22:25 Uhr, 27.09.2017

Praxair-Aktionäre stimmen Fusion mit Linde zu - Rohöllagerbestände sinken überraschend

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • USA: Schwebende Hausverkäufe sinken kräftig
  • Griechenland benötigt Milliarden-Investitionen
  • Finanzminister Schäuble soll neuer Bundestagspräsident werden
  • Washington belegt Bombardier mit hohen Strafzöllen
  • Auftragssprung für die US-Industrie
  • Staatsanwaltschaft Bochum durchsucht UBS-Standorte
  • Eurozone: Geldmenge wächst deutlich
  • Scania bekommt Geldbuße von 880 Mio. Euro wegen unerlaubter Preisabsprachen aufgebrummt
  • Herbstgutachten: Wirtschaftsinstitute dürften Wachstumsprognose anheben
  • ifo Institut: Starker Euro kann Stimmung der dt. Exporteure nicht trüben
  • Fortum treibt Übernahme der E.ON-Kraftwerkstochter Uniper voran
  • Frankreich: Verbraucherstimmung im Herbst-Blues
  • Nike meldet Gewinneinbruch
  • Twitter testet doppelt so lange Tweets
  • US-Präsident Trump will heute seine lange erwarteten Steuerpläne bekanntgeben
  • Irak: Mehrheit für Unabhängigkeit bei Referendum
  • Varta nimmt Planungen für Börsengang wieder auf
  • Autozulieferer Hella startet solide in sein neues Geschäftsjahr
  • Siemens/Alstom: "Airbus auf der Schiene"

DAX & US-Märkte

  • Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt zur Wochenmitte trotz verhaltener Vorgaben freundlich. Der DAX beendete den Handel mit einem Plus von 0,42 Prozent bei 12.657,41 Punkten. Vor allem der nachgebende Euro stützt das Sentiment. Zum Dollar handelt die Gemeinschaftswährung unter 1,1750. Marktbeobachter sprechen von einer allgemeinen Dollar-Stärke. Die Spekulation auf eine Steuerreform in den USA sowie zinshawkishe Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen am Vortag stützten den Dollar, hieß es. US-Präsident Donald Trump will am Abend Details seiner Steuerpläne vorstellen, was auch an den Finanzmärkten stärkere Beachtung finden dürfte. Medienberichten zufolge will Trump vor allem Unternehmen deutlich entlasten.
  • Small-Caps explodieren heute im Zuge des Steuer-Hypes um über 2 %, Banken legten 1,78 % zu. Der S&P 500 stieg ironischerweise just in dem Moment auf ein neues Rekordhoch, als James Bullard von der St. Louis Fed auf die überzogenen Bewertungen am Aktienmarkt verwies. Aktien von hochbesteuerten Unternehmen bauten ihren relativen Vorsprung zum breiten Markt wie schon in den letzten Tagen weiter aus.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Die Aktionäre des US-Industriegasekonzerns Praxair haben auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Fusion mit dem deutschen Wettbewerber Linde zugestimmt. Aus dem Zusammenschluss wird der weltweit größte Anbieter von Industriegasen mit einem Börsenwert von rund 66 Milliarden Euro hervorgehen.
  • Volkswagen: Scania will gegen eine EU-Entscheidung wegen Preisabsprachen vorgehen.
  • Die Staatsanwaltschaft Bochum durchsucht nach Informationen der "Wirtschaftswoche" zurzeit Standorte der Schweizer Bank UBS. Man führe ein „umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen eine Vielzahl von Beschuldigten aus dem gesamten Bundesgebiet" durch, zitierte die WiWo einen Sprecher der Staatsanwaltschaft Bochum. Grundlage der Ermittlungen sei ein vom Land Nordrhein-Westfalen gekaufter Datensatz eines Informanten, der Daten von rund 2.000 Kunden umfasse.
  • Der südkoreanische Technologiekonzern SK Hynix will als Teil eines Konsortiums unter Führung von Bain Capital rund drei Mrd. Euro für die geplante Übernahme der Chipsparte von Toshiba beisteuern. Der US-Finanzinvestors Bain will das Chipgeschäft für etwa 15,1 Mrd. Euro schlucken.
  • Der japanische Autobauer Toyota Motor har angekündigt, 374 Mio. Dollar in seine Fertigung für Hybridantriebe in den USA zu investieren.
  • Die Stahlriesen US Steel und Kobe Steel teilten mit, dass ihr US-Joint Venture 400 Mio. Dollar in eine Ausweitung der Produktion am Standort Leipsic, Ohio, investieren will. Geplant ist eine Linie zur Produktion von Mehrphasenstahl, der vor allem in der Autoindustrie eingesetzt werden soll.
  • Die EU-Kommission hat gegen den schwedischen Nutzfahrzeug-Hersteller Scania eine Geldbuße von 880 Mio. Euro wegen unerlaubter Preisabsprachen verhängt. Die VW-Tochter habe 14 Jahre lang mit fünf anderen Herstellern die Preise für Lastwagen abgesprochen. Mit dem heutigen Beschluss seien die Untersuchungen zu dem Kartell abgeschlossen.
  • Der finnische Energieversorger Fortum treibt die Übernahme eines großen Teils der Aktien der E.ON-Kraftwerkstochter Uniper voran. Die Finnen wolle von E.ON das verbliebene Uniper-Paket in Höhe von 47 Prozent übernehmen, teilten die Konzerne am Dienstagabend mit. E.ON wolle Anfang 2018 entscheiden, ob es dem Deal zustimmt. Auch Uniper will das Angebot prüfen. Der Vorstand hatte den Vorstoß allerdings als feindlich bezeichnet
  • Twitter probiert doppelt so lange Tweets aus. Der Kurznachrichtendienst zeigte sich zuversichtlich, dass die Ausweitung von 140 auf 280 Zeichen einen positiven Effekt haben werde. Dennoch wolle Twitter die Änderung zunächst „mit einer kleinen Gruppe“ von Leuten testen, „bevor wir die Entscheidung treffen, sie für alle verfügbar zu machen“, hieß es.
  • Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike hat im vergangenen Quartal überraschend einen Gewinneinbruch verzeichnet. Sinkende Verkäufe im Heimatmarkt und eine Absatzflaute bei der Zweitmarke Converse machen sorgten für einen lediglich stagnierenden Umsatz bei 9,1 Mrd. US-Dollar. Der Überschuss brach hingegen im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 950 Mio. Dollar ein.
  • Siemens ist sich mit Alstom einig geworden. Die Unternehmen legen ihr Zuggeschäft zusammen. Geplant sei eine "Fusion unter Gleichen", teilte Siemens am späten Dienstagabend nach einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrates mit. Siemens soll dabei 50,67 Prozent halten. Das kombinierte Unternehmen werde seinen Sitz im Großraum Paris haben, von Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge als Vorstandschef geleitet und soll im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 20 Mrd. Euro (2016: 15,3 Mrd.) erwirtschaften. Bereits 2020 soll die Marge im prozentual zweistelligen Bereich liegen.
  • Der Autozulieferer Hella solide in sein neues Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz legte im ersten Quartal per Ende August um 4,9 Prozent auf 1,63 Mrd. Euro zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 5,6 Prozent auf 125 Mio. Euro. Die Marge erhöhte sich entsprechend leicht auf 7,7 Prozent. Ausschlaggebend für das Wachstum seien die weltweite Aufstellung und Produkte für autonomes Fahren und Elektrifizierung gewesen, sagte Hella-Chef Rolf Breidenbach.
  • Der Batteriehersteller Varta hat seine Planungen für einen Börsengang wieder aufgenommen. Ziel ist es, die Aktien noch in diesem Jahr im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notieren zu lassen.
  • Die Munich-Re-Tochter Ergo sucht nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung einen Käufer für die Ergo Leben und die Victoria Leben. Es gehe um rund 6 Mio. Lebensversicherungsverträge, fast ebenso viele Kunden und 56 Mrd. Euro an Kapitalanlagen.

Konjunktur & Politik

  • In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche verringerten sich die Lagerbestände um 1,846 Mio. Barrel, wie die Regierungsbehörde Energy Information Administration (EIA) mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 2,1 Mio. Barrel gerechnet, nach einem Rückgang um 4,6 Mio. Barrel in der Woche zuvor. Die inoffiziellen Daten des American Petroleum Institute (API) hatten am Vorabend allerdings bereits einen Rückgang um 0,8 Mio. Barrel ausgewiesen.
  • Laut einer aktuellen Analyse benötigt Griechenland für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung Milliarden-Investitionen. Die Eurobank hat in einer Untersuchung die Summe von mindestens 75 Milliarden Euro genannt. Damit könnte das Land wieder den wirtschaftlichen Status vor dem Ausbruch der Schuldenkrise 2010 erreichen. Es gebe zahlreiche Faktoren, die Griechenland attraktiv für Investitionen machten, schreibt die Bank. Darunter seien die stabile politische Lage sowie die im Vergleich zu der Zeit vor der Krise günstigeren Lohnniveaus.
  • In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe (schwebende Hausverkäufe) im August zum Vormonat um 2,6 Prozent gesunken, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) mitteilte. Analysten hatten im Mittel hingegen lediglich einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet.
  • Der noch amtierende Finanzminister Wolfgang Schäuble soll neuer Bundestagspräsident werden. Vorgänger Norbert Lammert (CDU) ist in der neuen Legislaturperiode nicht mehr im Parlament vertreten. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt wollen Schäuble bei der Fraktionssitzung am 17. Oktober für das Amt vorgeschlagen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Fraktionskreisen erfuhr. Die FDP-Fraktion will die Kandidatur Schäubles unterstützen.
  • Die Aufträge für langlebige Güter in den USA sind im August überraschend deutlich um 1,7 Prozent zum Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 1,1 Prozent erwartet, nach einem deutlichen Rückgang um 6,8 Prozent im Vormonat. Die Daten gab das US-Handelsministerium heraus.
  • Die US-Regierung wirft Kanada unfaire Subventionen vor. Deshalb will Washington hohe Strafzölle gegen Flugzeuge des kanadischen Herstellers Bombardier verhängen. Für Mittelstrecken-Maschinen der Baureihe "C Series" kündigte Handelsminister Wilbur Ross einen Ausgleichszoll von 220 Prozent an. Die Anordnung ist vorläufig.
  • Die breit gefasste Geldmenge M3 im Euroraum ist im August nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent gestiegen. Im Vormonat hatte die Rate lediglich 4,5 Prozent betragen. Die Kreditvergabe an private Haushalte kletterte den weiteren Angaben nach im August wie im Vormonat um 2,7 Prozent im Jahresvergleich. Die Kreditvergabe an Unternehmen (ex Finanz) erhöhte sich um 2,5 Prozent im Jahresvergleich, nach 2,4 Prozent im Vormonat.
  • Nach Handelsblatt-Informationen werden die führenden Wirtschaftsinstitute ihre Wachstumsprognose für Deutschland auf 1,9 Prozent (bisher 1,5 %) in diesem Jahr und auf 2,0 Prozent (bisher 1,8 %) im kommenden Jahr anheben. Das sog. Herbstgutachten wird am Donnerstag veröffentlicht.
  • Der Indikator für das Unternehmensvertrauen in Italien ist im September auf 110,4 Punkte gestiegen, teilte das Statistikamts Istat mit. Dies ist der vierte Anstieg in Folge und der höchste Indexwert seit August 2007.
  • Der Index für die Stimmung französischer Verbraucher hat sich im September überraschend um zwei Punkte auf 101 Zähler vermindert, teilte die Statistikbehörde Insee mit. Dies ist der dritte Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit April.
  • Die ifo Exporterwartungen sind von 18,2 Saldenpunkten im August auf 18,7 Saldenpunkte im September gestiegen. „Der starke Euro kann die gute Stimmung bei den Exporteuren im Moment nicht trüben“, teilte das ifo Institut in München mit. Wichtigster Treiber für die deutschen Exporte bleibe die Eurozone.
  • US-Präsident Donald Trump will noch heute seine lange erwarteten Steuerpläne bekanntgeben. Nach Informationen der "New York Times" soll der Steuersatz für Unternehmen von 35 Prozent auf 20 Prozent gesenkt werden. Auch für Privatpersonen sollen die Belastungen über vereinfachte Steuerregeln und Abschreibungsmöglichkeiten verringert werden.
  • Der Präsident der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak, Massud Barsani, hat den Sieg der Unabhängigkeits-Befürworter bei dem umstrittenen Referendum verkündet. Konkrete Zahlen nannte Barsani aber nicht. Zugleich forderte er die Zentralregierung in Bagdad auf, keine Drohungen auszustossen, sondern in Verhandlungen einzutreten.
  • Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat sich für einen stärkeren Einsatz gegen soziale Ungleichheit in Deutschland ausgesprochen. Die Eliten müssten endlich eingestehen, dass die Ungleichheit in Deutschland einen enormen sozialen Sprengstoff darstelle, sagte er mit Blick auf den Wahlerfolg der AfD im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. "Die soziale Marktwirtschaft erfüllt nicht mehr ihr Versprechen der Chancengleichheit, Eigenverantwortung und Teilhabe."
Termine des Tages:
10:00 Uhr - EWU: Geldmenge M3 August
10:00 Uhr - EWU: Kredite an den privaten Sektor August
14:30 Uhr - US: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter August
16:00 Uhr - US: Schwebende Hausverkäufe August
19:30 Uhr - Rede von Fed-Chef von St. Louis, Bullard, in Kirksville
20:00 Uhr - Rede von Fed-Gouverneurin Brainard in Kansas City

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21 Kommentare

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  • 2 Antworten anzeigen
  • Rosinen
    Rosinen

    und das ist GUT SO!

    EZB-Präsident Draghi: Haben nicht die Macht, Bitcoin zu regulieren

    26. September 2017 | Tobias Schmidt

    REGULIERUNG

    https://www.btc-echo.de/ezb-praesident-draghi-habe...

    13:27 Uhr, 27.09. 2017
  • Rosinen
    Rosinen

    NICHT!!! Bitcoin

    Aber interessant, laut IBM Studie 80% der Industrie bis Ende 2018 on blockchain

    Commerzbank, KfW und MAEG simulieren Wertpapiertransfer über die Blockchain

    27. September 2017 | Tobias Schmidt

    BLOCKCHAIN

    https://www.btc-echo.de/commerzbank-kfw-und-maeg-s...

    13:26 Uhr, 27.09. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • Rosinen
    Rosinen

    Ach???

    Taking a Punt

    According to Warburton, bitcoin remains too volatile to trade. Yet, he says by taking a basic view of the currency, it would be whether ‘it’s going to cannibalise the gold market.’

    At present, gold is valued at $7 trillion. Whereas, the digital currency market is worth $138.4 billion, according to CoinMarketCap.

    Yet, if the U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eventually approves an ETF, it may push bitcoin’s price up to $20,000 or $25,000, says Warburton. This is where bitcoin would ‘cannibalise’ five percent of the gold market.

    https://www.cryptocoinsnews.com/hedge-fund-manager...

    13:07 Uhr, 27.09. 2017
  • Rosinen
    Rosinen

    News „Die Kursexplosion bei Bitcoin ist extrem gut für Gold“

    ©shutterstock/Bjoern Wylezich/Julia Tsokur
    Investoren können sich entscheiden zwischen Bitcoin und Gold.
    US-Finanzprofi zeigt auf
    „Die Kursexplosion bei Bitcoin ist extrem gut für Gold“
    08:59 - Finanzen100
    Der Bitcoin-Kurs hat sich zuletzt deutlich erholt. Viele Experten glauben, dass der Höhenflug der Kryptowährung die Bedeutung von Gold deutlich schmälere. Der US-Finanzprofi Doug Casey zeigt auf, warum er völlig anderer Meinung ist.

    Teilen Teilen Twitter§E-Mail
    Nach der Kurserholung liegt der Börsenwert von Bitcoin bei beachtlichen 65,3 Mrd. Dollar, womit die Kryptowährung wieder verstärkt in den Fokus der Investoren rückt. Offenbar kann selbst das energische Vorgehen der Behörden Chinas, die den Handel mit Bitcoin verboten haben, weshalb etliche Handelsplattformen spätestens Ende Oktober den Handel einstellen werden, den Aufstieg der Kryptowährung nicht verhindern.

    Casey hat Bitcoin gekauft

    „Ich habe 100.000 Dollar in Bitcoin gesteckt. Wir sind zwar nicht mehr am Anfang, das ist sicher. Aber möglicherweise ist es, wie mit den Internetaktien damals im Jahr 1998 – sie waren zwar nicht billig, aber die Blase ist viel, viel größer geworden. Und das Internet selbst war – im Gegensatz zu dem, was Leute, wie der Volkswirt Paul Krugman gedacht haben – keine Blase“, sagte Doug Casey. Der US-Bestsellerautor und Rohstoffexperte Doug Casey von Casey Research hat wiederholt davor gewarnt, dass das gigantische Schuldenmachen der USA nicht gut enden wird, und dass die Notenbank mit ihrem massivem Gelddrucken die Inflation stark anheizen werde. Das könnten Sie in Beiträgen wie „Die US-Regierung ist die größte Bedrohung für den Dollar“, „Der Goldpreis wird viel höher steigen, als sich viele Menschen derzeit vorstellen können“, „Bei Gold und Goldaktien hat sich ein perfekter Sturm gebildet“, „Der USA stehen mindestens so große Probleme bevor, wie während der Weltwirtschaftskrise“ und „Die US-Notenbank sollte abgeschafft werden, sie ist zerstörerisch“ nachlesen.

    Lohnunterschiede

    Mit diesem Einkommen gehört ihr in eurem Bundesland zu den oberen 50 Prozent
    JETZT LESEN SPÄTER
    Steigt die Dritte Welt auf Bitcoin um?

    „Der Markt ist allerdings sehr, sehr blasenhaft. Ich denke dennoch, dass der Kurs aus mehreren Gründen weiter steigen wird. Einer der Gründe ist, dass es für die Kryptowährungen große Einsatzmöglichkeiten gibt und nur 25 Mio. von weltweit sieben Mrd. Menschen besitzen sie. Sie (die Kryptowährungen) werden in den Industriestaaten stark an Bedeutung zunehmen und noch viel stärker in der dritten Welt“, so Casey. Im gesamten Afrika, dem Großteil von Südamerika und Asien sind die von den Regierungen ausgegeben Fiat-Währungen ein Witz.“ Sie würden enorm an Wert verlieren und könnten außerhalb des jeweiligen Landes nicht eingesetzt werden. „Deswegen wollen diese Leute Dollar. Ich denke, dass die Dritte Welt in großem Stil auf Bitcoin oder andere Kryptowährungen setzen wird“, betonte der Finanzprofi. „Die gesamte Dritte Welt wird auf Kryptowährungen umsteigen… Der Markt ist zwar blasenhaft, aber schon bald werden Mrd. mehr Mensch daran partizipieren. Deswegen wird es noch blasenähnlicher.“

    ©shutterstock/3Dsculptor
    Der Aufstieg von Bitcoin stellt Regierungen und Notenbanken vor Herausforderungen.
    Zweifel am Dollar werden aufkommen

    „Notenbanken rund um die Welt drucken Fiat-Währungen im Umfang von Billionen und versuchen so verzweifelt, einen Kollaps der Weltwirtschaft zu verhindern. Viele werden ihre eigenen Kryptowährungen emittieren – die Regierungen versuchen Bargeld völlig abzuschaffen“, sagte Casey. Ist der Aufstieg der Kryptowährungen gut oder schlecht für Gold? „Sehr gut für Gold, extrem gut. Denn die Währungen ziehen Aufmerksamkeit auf das Geldsystem. Daran denken nur wenige Investoren. Wenn die Leute diese Kryptowährungen kaufen, selbst wenn die Leute nichts über solides Geld, Wirtschaft, oder Geldpolitik wissen, fragen sich die Leute unweigerlich „Bitcoin, oder Dollar? Beides sind Währungen. Dann können die Leute beginnen, Fragen zu stellen über die Natur des Dollar, die Natur der Inflation und ob der Dollar irgendeinen Wert hat, und was mit ihm passieren wird und wieso.“

    Mal drüber nach denken

    13:00 Uhr, 27.09. 2017
  • Rosinen
    Rosinen

    haha Gold vs Bitcoins

    London ist der größte Goldmarkt, und was machen die goldhändler?

    Sie wollen Bitcoins?

    A well-known gold dealer based in London is now accepting bitcoin payments for its precious metal products.

    The company, Sharps Pixley, announced on September 26 that it would begin accepting the cryptocurrency through a partnership with payments processor startup BitPay.

    In statements, representatives from the firm framed the move as a way to offer wealthier clientele a way to invest in gold using their cryptocurrency holdings instead of fiat money.

    Gold Dealer Sharps Pixley Begins Accepting Bitcoin | Lagosloaded.Com

    Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor! 23314238

    https://www.lagosloadeds.com/news/...pixley-begins-accepting-bitcoin/

    12:56 Uhr, 27.09. 2017
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Je länger der DAX Stillstand desto signifikanter die darauf folgende Bewegung. Je länger er auf der Stelle verharrt desto höher die Wahrscheinlichkeit die 13000 wegzusprengen=)

    08:34 Uhr, 27.09. 2017
    1 Antwort anzeigen

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