Schwacher Jobaufbau in den USA - Rohöllagerbestände brechen stark ein
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- Bitcoin bricht nach Rekordhoch ein
- Audi entwickelt zusammen mit Nvidia ein selbstfahrendes Auto mit künstlicher Intelligenz
- Gartner will den Konkurrenten CEB schlucken
- Goldpreis klettert auf Vierwochenhoch
- Besonders gutes Timing lassen die Kassen von Topmanagern klingeln
- Apple knickt vor Chinas Zensur ein
- Fed-Protokoll weniger "falkenhaft" als angenommen
- Deutsche Bank kann weitere rechtliche Hürde nehmen
- Sony steigt ins Geschäft mit OLED-Fernsehern ein
- VW muss sich in der Abgasaffäre weiter auch vor einem kalifornischem Gericht verantworten
Unternehmensnachrichten
- Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas haben die VW-Tochter Audi und die US-Computer-Firma NVIDIA ein Fahrzeug vorgestellt, das selbstständig aus verschiedenen Fahrsituationen lernen kann. Während der Mensch lenkt, tritt die Software als Co-Pilot auf und warnt vor potenziellen Gefahren im Verkehr. Das Fahrzeug solle zum Jahr 2020 auf die Straße kommen, sagte Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang.
- Der vor der Fusion mit Bayer stehende Saatguthersteller Monsanto hat im Quartal bis Ende November einen Gewinn von 29 Mio. US-Dollar erzielt, nach einem Verlust von 253 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Beim bereinigten Gewinn je Aktie übertraf der Agrarkonzern mit 21 US-Cent die Erwartungen der Analysten deutlich.
- Die Pharmaziekette Walgreens Boots Alliance erzielte im ersten Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,10 Dollar und damit damit über den Erwartungen des Marktes.
- Das Marktforschungsunternehmen Gartner will den Konkurrenten CEB übernehmen. Inklusive Schulden bietet Gartner 3,3 Mrd. Dollar. Die CEB-Aktionäre sollen 77,25 Dollar pro Titel erhalten, davon 54 Dollar in bar und den Rest in Aktien.
- Die Deutsche Bank konnte einen weiteren Rechtsstreit in den USA durch eine Vergleichszahlung von 95 Mio. US-Dollar beilegen. Die US-Regierung warf dem Geldhaus Steuerhinterziehung vor. Im Jahr 2000 soll die Bank über ein undurchschaubares Netz aus Scheinfirmen und Luftbuchungen versucht haben, Steuerzahlungen zu umgehen. Washington hatte die Deutsche Bank zunächst auf Zahlung von mehr als 190 Mio. US-Dollar verklagt.
- Der Volkswagen-Konzern und sein Ex-Konzernchef Martin Winterkorn müssen sich in der Abgasaffäre weiter auch vor einem kalifornischem Gericht mit Klagen von US-Investoren beschäftigen. Der zuständige Richter Charles Breyer wies am Mittwoch den Antrag ab, den Rechtsstreit nach Deutschland zu verlegen.
- Der südkoranische Elektronikhersteller LG bringt einen ultradünnen OLED-Fernseher auf den Markt. Mit einer Dicke von lediglich knapp 2,6 Millimetern kann er mit einer magnetischen Halterung wie ein Poster an der Wand aufgehängt werden.
- Der japanische Elektronikkonzern Sony steigt ins Geschäft mit OLED-Fernsehern ein. Der Hersteller hat auf der Technik-Messe CES in Las Vegas ein OLED-Modell in den drei Bildschirmdiagonalen 77, 65 und 55 Zoll angekündigt. Unter den weiteren Neuheiten von Sony ist ein Blu-ray-Player in der besseren Ultra-HD-Auflösung.
- Der Mobilfunkanbieter Freenet will im Markt für bewegte Bilder mit Freenet TV und Waipu TV wachsen. Im klassischen Mobilfunkgeschäft sieht das Unternehmen kaum noch Wachstumschancen.
- Apple hat in China die Nachrichten-App der "New York Times" aus seinem Angebot genommen. Hintergrund: Laut einem Apple-Sprecher ist die App nach Intervention der chinesischen Behörden entfernt worden, weil sie gegen „lokale Regularien“ verstoßen haben soll. Die US-Zeitung berichtet seit Jahren kritisch über den angehäuften Reichtum von Chinas Ex-Premierminister Wen Jiabao.
Konjunktur & Politik
- Die Rohöllagerbestände in den USA haben in der vergangenen Woche überraschend stark abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche sanken die Lagerbestände um 7,1 Mio. auf 479,0 Mio. Barrel. Die Volkswirte der Banken hatten nur mit einer Abnahme um 1,7 Mio. Barrel gerechnet.
- Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für den Dienstleistungssektor der USA hat sich im Dezember bei 57,2 Punkten eingependelt. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 56,8 Punkte gerechnet.
- Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sinkt in der Woche zum 31. Dez. um 19.000 auf 235.000. Erwartet wurden 262.000 Neu-Anträge. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt fiel um 5.750 auf 256.750 Anträge.
- Die Zahl der Beschäftigten im US-Privatsektor ist im Dezember um 153.000 gestiegen, teilte der private Dienstleister ADP mit. Experten hatten mit einem Zuwachs von 171.000 Stellen gerechnet. Der Anstieg vom Vormonat wurde von 216.000 auf 215.000 nach unten korrigiert.
- Nach vorläufigen Berechnungen der DZ Bank dürfte das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland 2016 um knapp 230 Mrd. Euro auf 5,7 Bio. Euro gestiegen sein. Zugleich legten die Tariflöhne und -gehälter im vergangenen Jahr zu. Die andauernd niedrige Inflationsrate ließ den Tarifbeschäftigten mehr Geld in der Kasse.
- Die Preise auf Erzeugerebene im Euroraum sind im November etwas stärker als erwartet um 0,3 Prozent zum Vormonat angestiegen. Im Oktober lag der Zuwachs auf dieser Basis bei 0,8 Prozent. Die Daten kamen vom Statistikamt Eurostat.
- Unternehmenslenker haben mit sogenannten Insidertransaktionen im Jahr 2016 gutes Geld verdient. Die von den Vorständen und Aufsichtsräten gekauften Aktien ihrer eigenen Firmen entwickelten sich deutlich besser als die von den Insidern verkauften Titel. Bei Insiderkäufen legten die Aktien vom Tag der Veröffentlichung des Erwerbs bis zum Jahresende 2016 im Schnitt um 9,2 Prozent zu, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf eine Auswertung von Olaf Stotz, Professor an der Frankfurt School of Finance & Management, berichtet. Die Aktien von Insiderverkäufen seien dagegen nur um 0,3 Prozent gestiegen. „Für den Anleger bietet damit der Kauf eines diversifizierten Portfolios aus Aktien, in die Insider investieren, gute Chancen auf Rendite", sagt Hochschullehrer Stotz der Zeitung. Der Experte wertet die bei der Finanzaufsicht Bafin gemeldeten Transaktionen der Topmanager von Firmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX regelmäßig für das Handelsblatt aus.
- Bei ihrer Zinssitzung im Dezember äußerten viele Mitglieder im FOMC-Ausschuss der US-Notenbank ihre Sorge, die Fed könne wegen einer steigenden Inflation zu schnelleren Zinsanhebungen gezwungen sein. Demnach könnten Wachstum und Inflation einer künftig expansiveren Fiskalpolitik mit steigenden Staatsausgaben höher ausfallen als bislang angenommen. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) vom 13. bis 14. Dezember weiter hervorgeht, sind einige Fed-Mitglieder auch der Ansicht, dass der starke Dollar zu einen Problem für die US-Konjunktur werden könnte.
Rohstoffe
- Der Goldpreis ist am Donnerstag mit 1.179 US-Dollar je Feinunze im Zuge eines schwächeren US-Dollar auf den höchsten Stand seit rund vier Wochen gestiegen.
Devisen
- Die virtuelle Währung Bitcoin ist am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch geklettert, anschließend aber stark eingebrochen. Aktuell kostet ein Bitcoin rund 928 Euro und damit 14 Prozent weniger als am Vortag.
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